Huawei-Notebook MateBook D16 mit Sechskernprozessor Ryzen 5 4600H im Test

Das MateBook D16 lockt mit einem matten 16-Zoll-Bildschirm und rechenstarkem Ryzen-Prozessor und ist nur in einer einzigen Ausstattungsvariante verfügbar.

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Von
  • Florian Müssig
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Matter Bildschirm, flotter Ryzen-Prozessor, schickes Metallgehäuse: Schon ein erster Blick ins Datenblatt des neuen MateBook D16 verspricht mehrere wünschenswerte Ausstattungsmerkmale. Weil das Notebook zudem auf die Mittelklasse zielt, muss man auch nicht schlucken, wenn man den Preis sieht. Huawei verkauft es ausschließlich in einer 900-Euro-Version, die mit 512-GByte-SSD und 16 GByte Arbeitsspeicher ebenso sinnvoll wie ausreichend ausfällt: Mehr braucht man zum Arbeiten und für Multimedia-Aufgaben nicht, weniger könnte in ein paar Jahren zu unnötigen Einschränkungen führen – Punktlandung.

Die Rechenleistung des Ryzen-Sechskerners stellt Core-i-Vierkerner – mehr hat Intels bekanntermaßen leidgeplagte 10-Nanometer-Fertigung noch nicht hervorgebracht – in den Schatten. Für 3D-Spiele ist das MateBook aber nicht gemacht: Detail- und effektreiche Spielwelten erfordern Zusatz-GPUs, während sich das Huawei-Notebook auf die im Prozessor integrierte Grafikeinheit Radeon Vega 6 verlässt – was für alles außer Gaming auch völlig ausreicht.

Wem das Aussehen des Notebooks, sein Konzept oder der 900-Euro-Preispunkt irgendwie bekannt erscheinen: Huaweis Schwestermarke Honor verkauft seit Ende 2020 mit dem MagicBook Pro ein sehr ähnliches Notebook mit seltenem 16-Zoll-Bildschirm und gleichem Ryzen 5 4600H. Dennoch handelt es sich beim MateBook D16 nicht um exakt dasselbe Gerät unter anderem Namen: Bei Honor gibt es nur eine seitliche USB-C-Buchse, während Huawei derer zwei vorsieht – und damit auch ein abgewandeltes technisches Innenleben.