Kurz informiert: Impfstoff, Cyberangriff, Samsung, Raketenabsturz

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Zur Versorgung armer Länder mit Corona-Impfstoff setzt die Europäische Union auf den Abbau von Exportschranken und eine höhere Produktion – aber erst mal nicht auf die Freigabe von Patenten. Dies wurde am Wochenende beim EU-Gipfel in Portugal deutlich. Bundeskanzlerin Angela Merkel erteilte der Aufweichung von Rechten geistigen Eigentums eine klare Absage. Bisher sind in ärmeren Ländern nur sehr wenige geimpft. US-Präsident Joe Biden hatte sich vergangene Woche überraschend hinter die Forderung gestellt, Patente zeitweise aufzuheben.

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Nachdem die wichtigste Benzin-Pipeline zwischen Texas und New York infolge eines Cyberangriffs vorübergehend stillgelegt wurde, wachsen die Sorgen vor einem länger anhaltenden Stillstand. Außerdem werden mehr Hintergründe über den Angriff öffentlich. So berichtet die BBC unter Berufung auf mehrere ungenannte Quellen, dass die Attacke über die Ransomware Darkside erfolgt sei. Die Angreifer haben demnach 100 Gigabyte an Daten abgegriffen und wollen ein Lösegeld erzwingen, sonst würden die veröffentlicht. Mehrere US-Bundesstaaten haben derweil Ausnahmegenehmigungen erteilt, mit denen die Treibstoffe auch auf Straßen transportiert werden dürfen.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Samsung arbeitet angeblich an einem neuen Prozessor, der sowohl für Smartphones als auch Notebooks geeignet sein soll. Der Chip soll über eine gemeinsam mit AMD entwickelte Grafikeinheit verfügen und in 5-Nanometer-Technologie gefertigt werden. Laut Korea Economic Daily soll der Chip in der zweiten Jahreshälfte vorgestellt werden.

Nachdem am Wochenende ungewöhnlich große Raketenteile über dem Indischen Ozean nahe den Malediven abgestürzt sind, hat die NASA Kritik an China geübt.Weil China diesen unkontrollierten Absturz bei der Entwicklung der Rakete Langer Marsch 5B eingeplant und keinen kontrollierten Absturz über unbewohntem Gebiet sichergestellt hat, gab es vergangene Woche viel Kritik. Dem hat sich die US-Weltraumagentur nun angeschlossen. "Raumfahrtnationen müssen Risiken für Menschen und Eigentum minimieren, die durch den Wiedereintritt von Raumfahrtobjekten entstehen und ihre Transparenz diesbezüglich maximieren", erklärte der neue NASA-Chef Bill Nelson. Es sei klar, dass China verantwortungsvolle Standards bezüglich Weltraumschrott nicht erfülle.

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(igr)