Statistik der Woche: Wie NFTs den Kryptomarkt erobern

Sogenannte Non-Fungible Tokens sind mehr als nur der nächste Kryptohype. Der Markt wächst, wie unsere Infografik zeigt.

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Statistik der Woche: Wie NFTs den Kryptomarkt erobern
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Mathias Brandt

Auf etwas mehr als zwei Milliarden US-Dollar beziffert die Website NonFungible.com das weltweite Handelsvolumen von Non-Fungible Tokens (NFT). Damit ist der Markt innerhalb eines Jahres ums sagenhafte 13.000 Prozent gewachsen, wie die Infografik von Statista und Technology Review zeigt.

Ein NFT ist eine nicht veränderliche digitale Wertmarke, die Dateien wie Songs, Bildern oder Videos zugeordnet wird. Wer so ein Blockchain-Token besitzt, gilt als der Eigentümer des zugehörigen digitalen Objekts. Oder stark vereinfacht: Ein NFT entspricht ungefähr einer Künstlersignatur auf einem Gemälde. Einen Rechtsrahmen, mit dem man solche Ansprüche juristisch durchsetzen könnte, gibt es noch nicht.

Statistik der Woche

(Bild: 

shutterstock/3dmask

)

In unserer wöchentlichen Rubrik präsentieren wir Zahlen, Kurven und Diagramme aus Technologie und Wissenschaft.

Die heißeste Ware auf dem digitalen Kunstmarkt sind momentan Memes – weltweit bekannte Bilder oder Videoschnipsel, die eigentlich zur Belustigung oder als Reaktion in Chats, Foren und über Social Media verbreitet werden.

Das bisher gewinnbringendste NFT-Meme nennt sich “Disaster Girl”, mit einem Erlös von rund 573.000 US-Dollar. Das Bild zeigt ein schelmisch grinsendes Mädchen vor einem brennenden Haus. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war Zoe Roth erst vier Jahre alt. Nun, mit 21 Jahren, hat sie mit NFTs einen Weg gefunden, Kapital aus ihrem unfreiwilligen Ruhm zu schlagen.

Sie ist nicht die einzige erfolgreiche NFT-Künsterin. So gibt es Digital Artists, die Millionen verdienen – mit einer Kunst, die zuvor quasi unverkäuflich war. (bsc)