MWC 2021: Samsung und Lenovo nicht in Barcelona dabei

Auch Samsung und Lenovo fahren nicht für den Mobile World Congress 2021 nach Barcelona. Die Liste der Absagen wird immer länger – das erinnert ans Vorjahr.

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Außenansicht des Haupteingangs zum Messegelände der Fira Barcelona beim Mobile World Congress 2019.

(Bild: peresanz/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Immer mehr wichtige Aussteller möchten nicht für den MWC 2021 nach Barcelona fahren: US-Medienberichten werden auch Lenovo und Samsung sich darauf beschränken, an der digitalen Komponente der Mobilfunkmesse teilzunehmen. Wie genau diese Digitalpräsenz aussehen könnte, ist unklar.

Der Verband GSM Association (GSMA), der den Mobile World Congress veranstaltet, hält weiterhin daran fest, vor Ort in Barcelona bis zu 50.000 Menschen zu versammeln. Doch die Liste der Unternehmen, die komplett absagen oder nur digital teilnehmen, wächst seit Wochen. Die skandinavischen Mobilfunkausrüster Nokia und Ericsson haben bereits im März angekündigt, nicht nach Barcelona fahren zu wollen – nur zwei Tage, nachdem die GSM Association ihre Pläne für einen MWC in Barcelona bekanntgegeben hatte.

Es folgten unter anderem Google, Sony, Cisco Intel und Oracle. Mit Samsung und Lenovo bleiben nun zwei weitere hochkarätige Aussteller der Veranstaltung in Barcelona fern. "Die Gesundheit und Sicherheit unserer Angestellten, Partner und Kunden ist unsere höchste Priorität", schreibt Samsung, der größte Smartphone-Hersteller der Welt, in einer Stellungnahme an die Nachrichtenagentur Reuters. Lenovo baut seine Handys unter der Marke Motorola.

Die Situation erinnert an das vergangene Jahr: Auch 2020 wollte die GSM Association ihre Mobilfunkmesse gegen Bedenken wegen des Coronavirus durchsetzen. Die für den Februar angesetzte Veranstaltung wurde erst abgesagt, nachdem zahlreiche Aussteller angekündigt hatten, der Veranstaltung fernbleiben zu wollen.

In diesem Jahr soll die Veranstaltung Ende Juni stattfinden. Zu dem Sicherheitskonzept der GSMA für die Messe in Barcelona gehören Schnelltest-Stationen, zusätzliche Ein- und Ausgänge in den Messehallen, verbesserte Lüftungsanlagen und eine Maskenpflicht. Die Teilnehmer sollen auch eine App herunterladen, die zur Kontaktnachverfolgung verwendet werden kann.

(dahe)