Ryzen-Mainboard Asus ProArt B550-Creator mit Thunderbolt 4 im Test

Das Asus ProArt B550-Creator ist eines der ersten Mainboards mit Thunderbolt-4-Schnittstelle und für AMD-­Ryzen-Prozessoren. Als Bonus hat man USB4 dabei.

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Asus zielt mit dem High-End-Mainboard auf sogenannte Creators, die Medieninhalte wie 3D-Szenen, Videos oder Musik erstellen, aber nach Feierabend am gleichen Rechner auch spielen wollen. Sie benötigen deshalb nicht nur die Rechenleistung von Ryzen-Prozessoren mit bis zu 16 CPU-Kernen, sondern auch schnelle Peripherieanschlüsse, um die Daten auf externen Datenträgern zu sichern.

Dafür bringt das ProArt B550-Creator eine üppige Ausstattung mit. So gibt es zwei Ethernet-Ports mit 2,5-GBit/s-Tempo zur zügigen Verbindung zum NAS, zwei PEG-Slots mit PCI Express 4.0 für Grafikkarten sowie zwei M.2-Slots für interne NVMe-SSDs. In diese passen M.2-SSDs in allen gängigen Längen. Der Steckplatz zwischen der AM4-Fassung für die CPU und dem ersten PEG-Slot hängt per PCI Express 4.0 direkt am Prozessor. Eine Samsung 980 Pro erreichte darin ihr Maximaltempo von 6,7 GByte/s.

Um nicht nur intern, sondern auch extern schnelle Speichermedien anzubinden, bietet das Asus-Board als Besonderheit 2 Thunderbolt-4-Ports. Die Typ-C-Buchse sowie die maximale Geschwindigkeit von 40 GBit/s bleiben unverändert zur Vorgängerversion Thunderbolt 3. Hinzugekommen sind die USB4-Modi, der Betrieb von Hubs sowie DisplayPort 1.4, was einen 8K-Monitor oder zwei 4K-Displays pro Anschluss erlaubt. Damit entspricht Thunderbolt 4 dem Vollausbau aller optionalen Features von USB4. Man hat also jetzt schon die passende Hardware für künftige USB-Geräte.