Für mehr Vernetzung von Forschung und Wirtschaft: BMWi fördert KI-Start-ups

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie stockt die Gelder auf und unterstützt gezielt Start-ups im KI-Bereich.

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Wirtschaftsfaktor Künstliche Intelligenz

(Bild: dpa, Axel Heimken/dpa)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Nicole Bechtel

Um KI-Start-ups zu fördern, erhöht das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) bis Ende 2024 die Förderung des EXIST-Programms und des German Accelerator um 46,5 Millionen Euro. Mit EXIST will das BMWi das Gründungsklima an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen verbessern, Anreize schaffen und Unternehmensgründerinnen und -gründer aus der Forschung unterstützen.

Weiterhin sollen KI-Unternehmen und Wirtschaft mit Universitäten und Forschungseinrichtungen besser vernetzt werden. Das betrifft nicht nur ausgewählte Regionen in Deutschland. Auch international soll sich die Sichtbarkeit Deutschlands im KI-Bereich verbessern. Das gilt vor allem für die Innovationszentren des German Accelerator in Boston, Silicon Valley und Singapur.

Science & Start-ups ist das erste geförderte Modellvorhaben in Berlin. Es ist ein Programm verschiedener Berliner Universitäten – Technische Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Charité Universitätsmedizin Berlin und Freie Universität Berlin –, das Hilfe bei Unternehmensgründungen bietet. Es erhält vom BMWi 6,85 Millionen Euro speziell für den Bereich künstliche Intelligenz. Dabei soll das Modellvorhaben den gesamten Lebenszyklus vom Identifizieren einer Idee mit Gründungspotenzial über die Machbarkeitsphase bis zum Accelerator-Programm am neuen KI-Campus Berlin durchlaufen. Als weiteres Ziel gilt es, eine KI Academy aufzubauen.

Kooperationspartner von Science & Start-ups ist das Berlin Institute for the Foundations of Learning and Data BIFOLD, das die wissenschaftlichen Grundlagen von Big Data und Machine Learning erforscht und die Entwicklung von KI-Anwendungen vorantreibt. Das Land Berlin finanziert das Modellvorhaben mit. Weitere Informationen finden sich auf der Website des BMWi.

(nb)