SQL-Engine: Apache Drill 1.19 um zahlreiche Storage-Plug-ins erweitert

Das auf Exploration von Big Data ausgelegte Drill lässt sich nun auch direkt an Datenbankspeicher von Cassandra, Elasticsearch, XML und Splunk anbinden.

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Von
  • Matthias Parbel

Die Apache Software Foundation (ASF) hat Version 1.19 der SQL-Engine Apache Drill veröffentlicht. Für das neue Release hat das Entwicklerteam laut Ankündigung über 100 Jira-Issues abgearbeitet. Neben zahlreichen Fehlerbereinigungen und Verbesserungen bietet Apache Drill 1.19 aber auch einige Neuigkeiten – darunter eine Reihe von Storage-Plug-ins für verschiedene Datenbanksysteme wie Cassandra, Elasticsearch, XML und Splunk. Darüber hinaus führt das Update einen sichereren Mechanismus zum Spezifizieren der zugehörigen Credentials ein.

Apache Drill lässt sich als verteilte SQL-Engine für die Datenexploration und -analyse auf nichtrelationalen Datenspeichern einsetzen, ohne dass Schemata zu erstellen und zu verwalten sind. Drill nutzt ein schemafreies JSON-Dokumentmodell und verfügt über APIs unter anderem für ANSI SQL, ODBC beziehungsweise JDBC und REST.

Version 1.19 der SQL-Engine erlaubt erstmals auch den Einsatz auf Linux-Systemen mit ARM64-Architektur. Mehrere Plug-ins wurden zudem auf das Enhanced Vector Framework (EVF) umgestellt. Dazu zählen SequenceFiles, SysLog, Pcapng, HTTPD- sowie Image-Format. Auf weitere Neuerungen sowie sämtliche Bugfixes und Verbesserungen weisen die Release Notes hin. Generelle Informationen zu Apache Drill finden sich auf der Projekt-Website.

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