Lenovo ThinkPad X1 Extreme und L13 mit Achtkern-CPUs von AMD und Intel

Drei neue Lenovo-ThinkPads nutzen Zen-3-Prozessoren von AMD und Intels neuen Tiger Lake-H45.

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(Bild: Lenovo)

Lesezeit: 3 Min.

Lenovo hat drei weitere ThinkPad-Notebooks angekündigt: das ThinkPad X1 Extreme Gen 4, ThinkPad L13 Gen 2 und dessen Yoga-Ausführung als Convertible. In allen dreien sitzen moderne Mobilprozessoren mit zu acht CPU-Kernen – in den L13-Modellen AMDs stromsparender Ryzen 5000 Pro aus der Cezanne-Baureihe, im X1 Extreme Intels Core i-11000H alias Tiger Lake-H45.

Das ThinkPad X1 Extreme Gen 4 stellt die Endkundenversion der mobilen Workstation ThinkPad P1 Gen 4 dar. Beide verwenden ein 16 Zoll großes IPS-Display im hohen 16:10-Format mit bis zu 3840 × 2400 Pixeln und 600 cd/m² Leuchtkraft, optional als Touchscreen.

Prozessorseitig stehen ausschließlich Core-i-Modelle mit vPro und keine Xeons zur Auswahl. Lenovo nennt keine konkreten CPU-Namen, der Core i9-11950H oder Core i7-11850H in den leistungsstärksten Konfigurationen erscheinen jedoch wahrscheinlich. Ohne Xeon-CPU gibt es auch keine Option auf Arbeitsspeicher mit ECC-Fehlererkennung, stattdessen stehen bis zu 64 GByte DDR4-3200-RAM ohne ECC zur Auswahl. Windows 10 Home oder optional Pro ist auf einer bis zu 2 TByte großen PCI-Express-SSD vorinstalliert.

Im Falle des Grafikchips bietet Lenovo mit der GeForce RTX 3050 Ti und GeForce RTX 3060 zwei günstigere Optionen als beim P1. Die flotteren Modelle RTX 3070 und RTX 3080 lassen sich ebenfalls konfigurieren, nicht aber die RTX A5000 als Workstation-Schwester der RTX 3080 mit Profi-Treibern.

Bei den Anschlüssen fährt Lenovo das komplette Programm auf: je zweimal Thunderbolt 4 als Typ-C-Ports und USB 3.2 Gen 1 (5 GBit/s) Typ A, SD-Kartenleser, HDMI 2.1 sowie Audio-Kombiklinke. Zudem funkt das ThinkPad X1 Extreme Gen 4 per Wi-Fi 6E und optional im 5G-Netz.

Lenovo ThinkPads X1 Extreme Gen 4 und L13 Gen 2 (AMD) (42 Bilder)

ThinkPad L13 Gen 2 (AMD) (Bild: Lenovo)

Das ThinkPad L13 Gen 2 kommt ohne eigenständigen Grafikchip aus. Stattdessen kommen die Radeon-Vega-GPUs der Ryzen-5000-Pro-Kombiprozessoren zum Einsatz. Lenovo nennt auch hier keine konkreten Namen – AMDs schnellster Prozessor aus der Reihe ist der Achtkerner Ryzen 7 Pro 5850U. Dazu gesellen sich bis zu 16 GByte DDRR4-3200-RAM und eine maximal 1 TByte große PCIe-SSD mit vorinstalliertem Windows 10 Home oder Pro.

Vorsicht gilt beim verbauten Display: Lenovo bietet den 13,3-Zöller noch mit niedrig auflösendem 768p-IPS-Bildschirm an. Teurere Konfigurationen zeigen 1920 × 1080 Pixel (Full HD) an. Eine Touch-Version leuchtet mit 300 statt 250 cd/m². Das ThinkPad L13 Yoga Gen 2 gibt es ausschließlich mit dem Touchscreen samt 360-Grad-Scharnieren zum Umklappen. Ein Stift befindet sich bei dem Modell im Lieferumfang.

Auf Thunderbolt verzichtet Lenovo, stattdessen lässt sich Peripherie über vier USB-Ports anschließen, darunter zweimal Typ C. Ob die Anschlüsse 5 oder 10 GBit/s übertragen, gibt Lenovo im Datenblatt nicht an.

Die Auslieferung des ThinkPad X1 Extreme Gen 4 beginnt im August 2021 ab 2150 Euro. Die L13-Modelle erscheinen im selben Monat ab 800 Euro (ohne Touch) beziehungsweise 1000 Euro (Yoga mit Touch).

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