Neue Initiative: Sprachassistenten und Datenschutz – passt das zusammen?

Die Linux Foundation hat mit Open Voice Network eine neue Initiative gegründet, damit Nutzer ihren Sprachassistenzsystemen künftig vertrauen können.

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Siri-Aufnahme

(Bild: dpa, Alexander Heinl)

Lesezeit: 1 Min.

Die Linux Foundation hat die gemeinnützige Initiative Open Voice Network gegründet, die sich der Entwicklung und Förderung von Standards der Technik im Bereich Sprache widmet. Ziel ist es, die Einführung von KI-fähigen Sprachassistenzsystemen zu unterstützen.

Das Open Voice Network wird von der Linux Foundation betrieben und unabhängig davon finanziert und verwaltet. Zu den Gründungsmitgliedern der Initiative gehören Target, Wegmans Food Markets, Microsoft, Veritone, die Schwarz Gruppe und die Deutsche Telekom. Alle erwarten, dass Sprache als Interface in Zukunft eine sehr wichtige Rolle zwischen Mensch und Computer spielen wird. Schließlich gebe es schon heute immer mehr Geräte und Anwendungen, die Spracherkennung nutzen.

Um für die Zukunft gewappnet zu sein, will das Open Voice Network den bevorstehenden Wandel mit branchenspezifischen Richtlinien zum Schutz der Privatsphäre und der Datensicherheit der einzelnen Nutzer unterstützen. Derzeit konzentriert sich die Initiative auf unterschiedliche Bereiche: Dazu zählt die Entwicklung von Standards, von Konversations-KI und die Identifizierung von Best Practices sowie die Zusammenarbeit mit Branchenverbänden zu Themen wie Datenschutz. In der Vergangenheit fielen Sprachassistenzsystemen immer wieder negativ auf, da sie Gespräche mitgehört hatten.

(mig)