Kryptografie: Sichere Verschlüsselung bei kollaborativer Datenverarbeitung

Datenlieferketten mit sensiblem Inhalt müssen durchgängig geschützt und verschlüsselt sein. Homomorphe und funktionale Verschlüsselung gewähren Sicherheit.

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Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Mirko Ross
Inhaltsverzeichnis

Die öffentlichen Diskussionen um die Corona-Warn-App und die Luca-App sind Lehrstücke für die Möglichkeiten und Grenzen von Datenanalysen in heterogenen Systemen. Das Thema Datenschutz betrifft in diesem Kontext zunächst die Erfassung individueller Corona-Test-Resultate und deren sichere Weitergabe – samt personenbezogenen Daten – unter anderem an Warn-Apps und Gesundheitsämter. Ebenfalls vom Datenschutz betroffen sind die anschließenden Datenanalysen, die grundlegend für Entscheidungen in Behörden, Ämtern und Unternehmen sind.

Derartige Datensätze werden meist mittels Public-Key-Verschlüsselungsverfahren gesichert und so wird auch der Zugriff geregelt. Ver- und Entschlüsselung erfolgen mithilfe eines öffentlichen und privaten Schlüsselpaares. Dieses gängige Verfahren ist anspruchsvoll in der Realisierung und birgt im Umgang in verteilten Systemen eine Vielzahl von Schwachstellen und Angriffsoberflächen.

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Auch eine symmetrische Basisverschlüsselung in Datenbanken bietet lediglich einen Grundschutz: Angreifer können ohne den passenden Schlüssel die Daten einer gestohlenen Datenbank nicht entschlüsseln und einsehen, die gestohlenen Daten sind somit faktisch nutzlos.

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