Auf und ab: Die Bilder der Woche (KW28)

Im Leben geht es selten nur bergauf. Vieles bewegt sich in Wellen. Die Bilder dieser Woche zeigen spannende Ausschnitte aus dieser Wellenbewegung.

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(Bild: metapix)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Christine Bruns

Die Bilder dieser Woche leitet die Aufnahme After sunset von Antonius alias mTuyb ein. Sie stammt aus einer Serie, die sich mit dem sozialen Leben der Metropole New York auseinandersetzt. Der Fotograf stammt selbst aus New York und zeigt seine Fotografien unter anderem in einer Ausstellung, die sich mit der Stadt vor und nach dem 11. September beschäftigte. Neben dem Glanz nobler Geschäfte, Banken oder Wolkenkratzer ist der Terroranschlag hier nicht die einzige Tragödie, nur die offensichtlichste.

Dr. Snuggles Aufnahme stammt ebenfalls aus den USA, zeigt aber ein beeindruckendes Naturschauspiel, den Bryce-Canyon. Die Schönheit liegt hier in den verwitterten Felsen, Wind und Wetter tragen jedes Jahr etwas davon ab.

Hin-Auf-sehen muss der Beobachter in einer der vielen Kirchen Krakaus, die Thomas Lange in seinem Zyklus Krakau festhielt. Der Fotograf nutzt immer die gleiche Perspektive und Fotografiert exakt von unten nach oben um die erstaunlichen, meist bunt bemalten Gewölbe festzuhalten.

Diese und weitere Bilder des Tages finden Sie in unserer Fotogalerie noch einmal im Überblick.

Bilder der Woche (KW 28) (7 Bilder)

Bild am Samstag: After sunset von mTuyb

Die Aufnahme zeigt die Brooklyn-Bridge, NYC, vom Quartier „Dumbo“ aus gesehen. Es gehört zu einer Serie, die sich mit dem sozialen Leben in der Heimatstadt des Fotografen auseinander setzt. Neben Fotos entstanden dabei verschiedene Video-Poetries, die Teil der Ausstellung „9/11-NY,before and after“ (2016) zum Thema des 11. September waren. Der Fotograf schreibt dazu: „20 Years after 9-11 in diesem September. u.a. wird es wieder eine Performance in Leipzig hierzu geben.“, denn: „Es gibt Ereignisse, die prägen die Geschichte, vermögen sogar deren Verlauf zu verändern. Ein solches Ereignis ist der 11. September 2001. In unser kollektives Gedächtnis hat es sich als 9/11 eingeprägt. Denkt man an New York, wird man unweigerlich an die schrecklichen Szenarien an diesem Tag erinnert. Leider wird das Bild, die Wahrnehmung der Stadt New York auch oft auf dieses Ereignis reduziert. Die Ausstellung „9/11-NY,before and after“, will genau dieses nicht.“
(Bild: mTuyb )

(cbr)