Mobiles Homeoffice: Mobile Router und Datentarife für das Immer-dabei-Office

Pflicht für jedes tragbare Büro ist ein Mobilfunktarif mit genügend Datenvolumen für Recherchen und Videokonferenzen. Zur Kür gehört ein LTE-Router.

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(Bild: Albert Hulm)

Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Urs Mansmann
  • Andrijan Möcker
  • Katja Seidel
  • Dusan Zivadinovic
Inhaltsverzeichnis

Das mobile Homeoffice steht und fällt mit einer ordentlichen Verbindung ins Internet. Co-Working-Spaces bieten in der Regel ein flottes WLAN, doch in Hotels, Cafés oder Ferienwohnungen kann man davon nicht unbedingt ausgehen. Auf Nummer Sicher geht man mit den Mobilfunknetzen: LTE ist locker schnell genug für Videokonferenzen und zumindest in bewohnten Gebieten ordentlich ausgebaut. Wer auch außerhalb von Ortschaften und abseits asphaltierter Straßen arbeiten will, sollte vor der Fahrt die Netzabdeckungskarten der Provider prüfen.

Wenn dann die Wahl auf den oder die Netzbetreiber gefallen ist, sollte man sich Gedanken um das benötigte Datenvolumen machen. Wer werktäglich eine Stunde in einer Konferenz mit 3 MBit/s verbringt, verbraucht allein damit im Monat über 25 GByte. Dabei sind 3 MBit/s ein Mittelwert. Wie hoch das Volumen tatsächlich ausfällt, hängt vom Videokonferenzsystem ab. Manche Programme begnügen sich mit 1 MBit/s, andere kommen auf deutlich mehr.

Oft kann man die Übertragungsmenge senken, indem man die HD-Auflösung abschaltet. Das ist nicht bei allen Programmen vorgesehen, aber Sie können eine niedrigere Auflösung erzwingen, wenn Sie anstatt der im Laptop eingebauten Kamera eine ältere USB-Webcam nehmen. Zur Not schalten Sie Ihr Videosignal ab und bauen nur eine Audiokonferenz auf. Denn neben den Videokonferenzen gilt es auch den Bedarf für Surfen, Messaging, Mails und den Datenaustausch mit der Cloud zu berücksichtigen. In "Mobilfunkdaten bei Internetausfall begrenzen bei Windows, macOS, Linux und mobil" haben wir zahlreiche Möglichkeiten beschrieben, Mobilfunkvolumen unter diversen Betriebssystemen zu sparen.