Neuer China-Kram: Schweißgerät für Akkuzellen

Akkuzellen sind häufig mit geschweissten Metallbändern verbunden. Die Reparatur wird dadurch kompliziert. Diese kleine Punkt-Schweissanlage aus China hilft.

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Von
  • Heinz Behling

Notebook-Akkus oder Akkupacks im Modellbau und vielen anderen Geräten sind zwar meist aus Standardzellen etwa vom Typ 18650 aufgebaut. Trotzdem wehren sie sich meist gegen eine Reparatur, weil die Kontaktfahnen zwischen den Einzelzellen verschweißt werden müssen. Das macht den Austausch schwierig.

Diese kleine Punkt-Schweißanlage macht das einfacher: Die beiden aus dickem Kupfer gefertigten Elektroden müssen nur in geringem Abstand auf die Nickel-Kontaktstreifen der Akkuzellen aufgesetzt werden. Eine kurze Betätigung des Fußschalters lässt dann einen Strom von bis zu gut 600 Ampere bei nur wenigen Volt Spannung fließen. Das reicht, um die Kontaktstreifen so stark zu erhitzen, dass sie an den Berührungsstellen der Elektroden miteinander verschweißen.

Durch den Fussschalter hat man beide Hände für die Elektroden frei.

Geliefert wird dieser in neun Stufen einstellbare Strom aus Kondensatoren im Inneren der kleinen Maschine. Das Gerät selbst wird mit einem Steckernetzteil versorgt. Es ist bei Aliexpress für 62 Euro erhältlich. Dort gibt es auch eine netzteillose Ausführung, die mittels USB gespeist werden kann.

Ebenfalls bei Aliexpress erhält man auch für Selbstbau-Projekte vorgefertigte Kontaktstreifen für die Akkupack-Fertigung. Die verschiedenen Versionen erlauben sowohl die Serien- als auch die Parallelschaltung der Akkuzellen.

Für nahezu jede Zusammenschaltung von Akkuzellen: vorgefertigte Verbindungsstreifen

(hgb)