Fujifilm X-T30 II: Spiegellose Systemkamera mit 26-Megapixel-Sensor

Update für die Mittelklasse: Fujifilm aktualisiert die X-T30. Davon profitiert vor allem das Gehäuse. Insgesamt sind die Neuerungen aber übersichtlich.

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Die neue Mittelklasse: Fujifilm X-T30 II

(Bild: Fujifilm)

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Parallel zur neuen spiegellosen Mittelformatkamera GFX50S II hat Fujifilm die zweite Generation der X-T30 angekündigt. Bei der X-T30 II handelt es sich um eine spiegellose Systemkamera mit Fujifilm-X-Bajonett. Sie richtet sich an Hobbyfotografen, die eine möglichst alltagstaugliche und universelle Kamera suchen.

Die Fujifilm X-T30 II hebt sich nur moderat von der Vorgängerin ab. Sie arbeitet mit einem APS-C-Sensor mit einer Auflösung von 26 Megapixeln und richtet sich an Hobbyfotografen.

(Bild: Fujifilm)

Mit ihrer Ausstattung und dem Preis bewegt sie sich im Kameramarkt in der Mittelklasse. Ab Oktober soll die X-T30 II für knapp 900 Euro in den Handel kommen. Das Bundle mit dem Standardzoom Fujinon XC15-45mm F3.5-5.6 OIS wird es voraussichtlich für etwa 1000 Euro geben.

Die Modellpflege fällt im Vergleich zur Vorgängerin eher moderat aus. Eine der auffälligsten Neuerungen betrifft da wohl noch den rückseitigen Touchscreen, dem der Hersteller eine etwas höhere Auflösung spendiert. Von 1,04 Millionen Pixeln (720 × 480 Bildpunkte) geht es hier rauf auf 1,62 Millionen (900 × 600 Bildpunkte). Der Screen ist lediglich klappbar. Der integrierte Sucher der X-T30 II steht weiterhin bei 2,36 Megapixeln (1024 × 768 Bildpunkte).

Die X-T30 II besitzt einen integrierten Sucher sowie ein neigbares Display. Ihr Gehäuse besteht zwar teils aus Metall, ist aber nicht wetterfest.

(Bild: Fujifilm)

Ansonsten bleibt es größtenteils bei dem altbekannten Setting: Der X-Trans-4-Sensor bietet eine Auflösung von 26 Megapixeln und arbeitet auch in den größeren Modellen des Herstellers wie der X-T4. Das Format ist APS-C, der Chip kommt damit auf eine Größe von 23,5 × 15,6 Millimeter. Die einzelnen Pixel sind etwa 3,7 Mikrometer breit. Das Autofokus-System kombiniert Kontrast- und Phasenmethode und beherrscht die Augen- und Gesichtserkennung. Videos nimmt die Systemkamera maximal in 4k-Auflösung von 4096 × 2160 Pixeln bei bis zu 30 Bildern pro Sekunde auf. Die Aufzeichnungsdauer liegt hier bei 30 Minuten.

Zu den größten Konkurrenten am Markt dürfte momentan die Nikon Z fc gehören. Sie bietet eine etwas niedrigere Auflösung von 21 Megapixeln, hat dafür aber ein schwenkbares Display. Auch eine Olympus E-P7 bewegt sich preislich nahezu auf Augenhöhe, wobei sie bei der Gehäuseausstattung etwas zurückfällt, da sie beispielsweise keinen integrierten Sucher besitzt. Und natürlich ist auch die erste Generation der X-T30 eine gute Alternative. Allerdings sind die Preise für den Vorgänger im Fachhandel immer noch vergleichsweise hoch. Ein Schnäppchen kann man hier derzeit nicht machen.

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(ssi)