Kubermatic Kubernetes Platform 2.18 legt beim Cluster-Monitoring nach

Das Update der Automatisierungsplattform bietet nun Multi User Cluster Monitoring, Logging und Altering auch in Edge-Umgebungen.

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Cloud-native: Loodse gibt Kubermatic als Open Source frei

(Bild: Travel mania/Shutterstock.com)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Die Cloud-native Kubermatic Kubernetes Platform (KKP) liegt ab sofort in Version 2.18 vor. Das Hamburger Unternehmen Kubermatic rüstet sowohl die Enterprise Edition (EE) als auch die Community Edition (CE) mit einer Reihe neuer Funktionen aus. Unter den Verbesserungen finden sich eine überarbeitete Nutzerschnittstelle für Backup und Restore, Cluster Templates, Integration von KubeVirt für Bare-Metal-Support sowie Multi User Cluster Monitoring, Logging und Altering (MLA) für ein vereinfachtes Kubernetes-Setup.

Insbesondere in Edge-Szenarien kann sich das Einrichten und Konfigurieren der Kubernetes-Umgebung kompliziert gestalten. KKP 2.18 will Anwenderinnen und Anwendern das Monitoring, Logging und Alerting durch Integration bewährter Tools wie Prometheus, Grafana, Loki und Cortex weitestgehend vereinfachen. Auch im Multi-User-Cluster lassen sich die Einstellungen inklusive der Rollen-abhängigen Berechtigungen per Klick über das KKP-Dashboard vornehmen. Sämtliche dabei benötigten Daten sind zudem zentral auf dem Seed-Cluster hinterlegt, um sie von dort auf alle Benutzer-Cluster auch in großen verteilten Umgebungen ausspielen zu können.

Cluster Templates bieten eine neue einfache Möglichkeit, Cluster zu erstellen und bereitzustellen. Dazu lassen sich die Einstellungen eines komplett konfigurierten Clusters als Template speichern. Die Vorlagen stehen dann nicht nur Admins zur Verfügung, sondern können auch auf Projekt- oder Nutzerebene zur Verfügung gestellt werden, um mit wenigen Klicks weitere Cluster zu deployen. Die mit den Clustern verbundenen Nutzungsdaten lassen sich zudem zentral speichern und in Form von CSV-Dateien beispielsweise im Hinblick auf deren weitere Optimierung oder auch zu Abrechnungszwecken analysieren.

Das vormals als Loodse bekannte Unternehmen Kubermatic hat sich für Version 2.18 seiner KKP auch erneut dem Thema Backup und Restore gewidmet. Über ein neu gestaltetes UI können Anwenderinnen und Anwender die in KKP 2.17 angekündigten Funktionen zur automatischen Sicherung aktivieren und konfigurieren. Neben beliebig häufigen Backups lassen sich auch Snapshots der jeweiligen Clusterzustände sichern und als Ausgangsbasis zum Wiederherstellen oder Neuanlegen von Instanzen nutzen.

Im Hinblick auf Bare-Metal-Support dürften sich KKP-Nutzer über die native Integration der aktuellen Version der Virtualisierungs-Runtime KubeVirt freuen, die unter anderem das Aufteilen der Bare-Metal-Maschinen in kleinere Segmente ermöglicht und damit mehr Möglichkeiten beim Optimieren der RZ-Infrastruktur bietet.

Einen kompletten Überblick aller Verbesserungen und neuen Funktionen der unter Apache-2.0-Lizenz als Open Source verfügbaren Kubernetes-Automatisierungsplattform bietet die Ankündigung zu KKP 2.18. Die neue Version soll ab 16. September zum Download parat liegen.

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