Windows aus der Cloud jetzt ohne lokales Active Directory

Für sein Cloud-Windows kappt Microsoft die letzte Verbindung mit der lokalen Infrastruktur: Auf Wunsch lässt es sich ausschließlich mit dem Azure AD betreiben.

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(Bild: daniiD/Shutterstock.com)

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Auf Wunsch ausschließlich zum Azure Active Directory lassen sich ab sofort virtuelle Maschinen des Azure Virtual Desktop hinzufügen. Bislang funktionierte das nur mit der On-Premises-Variante des AD. Es handelt sich um VDI-VMs, die in Microsofts Cloud laufen und auf die Nutzer über die Remotedesktopdienste (RDS) zugreifen.

Des Weiteren lassen sich die VMs automatisch über den Endpoint Manager hinzufügen und verwalten. Prinzipiell ist also ein lokaler Domain-Controller nicht mehr notwendig, wer vollständig auf die Cloud setzt, kann die Azure Active Directory Domain Services abstellen. Allerdings können Administratoren wählen, ob sie einen Azure Virtual Desktop dem On-Premises- oder Cloud-AD hinzufügen wollen.

Gleichzeitig offeriert Microsoft sein neues Windows 365, das unter der Haube auf dem Azure Virtual Desktop aufsetzt. Letztere VMs können Unternehmen allerdings deutlich umfangreicher an die eigenen Vorstellungen anpassen und skalieren. Zum Einbinden der Systeme ins Azure AD findet sich bei Microsoft eine Dokumentationsseite.

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Ferner stellen die Entwickler neue Funktionen für den Azure Virtual Desktop in Aussicht: Unter anderem soll der Support für FSLogix-Profile sowie Single Sign-On und weitere Authentifizierungsstandards wie FIDO2 kommen.

(fo)