Cluster-Manager: D2iQ Kubernetes Platform 2.0 bringt Architekturänderungen

Version 2.0 der D2iQ Kubernetes Platform verändert die Architektur unter anderem durch die Nutzung der CNCF-Projekte Cluster API und Flux CD.

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(Bild: rawf8/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Maika Möbus
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Das Softwareunternehmen D2iQ, ehemals Mesosphere, hat D2iQ Kubernetes Platform 2.0 veröffentlicht. Das neue Release hat D2iQ Konvoy 2.0 sowie D2iQ Kommander 2.0 mit an Bord und unterzieht die Plattform strukturellen Veränderungen. Sie sollen den Umgang mit verteilten Infrastrukturen erleichtern.

Ende letzten Jahres löste D2iQ die Mesosphere-DC/OS-Plattform auf, um sich stattdessen auf die D2iQ Kubernetes Platform (DKP) zu konzentrieren. Das Unternehmen habe sie stabilisiert, um auch höchsten Anforderungen von Großkunden beim Einsatz von Kubernetes gerecht zu werden. DKP soll einen mit Mesosphere DC/OS weitgehend gleichen Funktionsumfang bieten beziehungsweise in einigen Punkten darüber hinaus gehen. Zu den Vorteilen von DKP soll zählen, dass es auf reinem Upstream-Open-Source-Kubernetes aufsetzt und sich somit ein Vendor-Lock-in vermeiden lasse.

Das neue Release DKP 2.0 hat einige Änderungen unter der Haube, hinter denen ein grundlegender Wandel stehen soll: Laut einem D2iQ-Blogeintrag soll Version 2.0 das Ausführen von Anwendungen in verteilten, heterogenen Infrastrukturen in Multi-Cluster- und Multi-Tenant-Umgebungen "radikal vereinfachen" – seien sie On-premises, in der Cloud, im Edge-Bereich oder in einer Air Gap, wie es seit Konvoy 1.3 möglich ist.

Das soll gelingen, indem DKP 2.0 als zentralisierter, strategischer Kontrollpunkt für die Anwendungsinfrastruktur eines Unternehmens fungiert und den Wandel von einem präskriptiven zu einem deklarativen Ansatz vollzieht: Viele bisher manuelle Prozesse zur Ausführung eines Projekts und der Verwaltung seines Lebenszyklus sollen mit Version 2.0 automatisierbar sein.

Im Zuge des Architekturwandels nutzt DKP 2.0 die Projekte Cluster API und Flux CD, die beide der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) entstammen. Cluster API soll das automatisierte Tuning und Skalieren verfügbarer Ressourcen ermöglichen, um je nach Workload die Performance anzupassen und Kosten zu minimieren. Die Continuous-Delivery-Toolsammlung für Kubernetes Flux CD soll GitOps-Möglichkeiten bieten.

Zudem soll künftig D2iQ Kommander 2.0 der zentrale Kontrollpunkt für die Plattform sein. Er bietet ein erneuertes GUI für die Kubernetes-Distribution Konvoy, das DKP CLI lässt sich ebenfalls weiter nutzen.

Interessierte finden im D2iQ-Blog weitere Informationen zu D2iQ Kubernetes Platform 2.0.

(mai)