Kurz informiert: Ransomware, Klimapolitik, Hyperschallraketen, Valve

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Mit Ransomware wurden allein in den USA im ersten Halbjahr 590 Millionen US-Dollar erpresst, mehr als im gesamten Jahr 2020. Das geht aus einem aktuellen Bericht der US-Behörde zur Verfolgung von Finanzkriminalität hervor. Demnach bleibt der Bitcoin die beliebteste Kryptowährung zur Bezahlung der Erpresser. Die Experten und Expertinnen des Financial Crimes Enforcement Network beobachten dabei einen erfolgreichen Taktikwechsel der Kriminellen in den vergangenen zwei Jahren: Ging es früher darum, bei möglichst vielen Zielen mit breit gestreuten Angriffen wichtige Dateien zu verschlüsseln, sei man jetzt viel wählerischer bei der Auswahl der Opfer. So werden inzwischen vor allem gezielt große Unternehmen angegriffen, um möglichst hohe Lösegelder für die Freigabe der Daten zu erpressen. Außerdem wird mit der Veröffentlichung erbeuteter Daten gedroht.

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Das jüngste Vorstandsmitglied im CDU-Bundesvorstand, Wiebke Winter, hat ihre Partei dazu aufgefordert, die Klima- und Energiepolitik zu einem der Schwerpunkte bei der inhaltlichen Neuaufstellung zu machen. Die 25-Jährige sagte gegenüber der dpa, dass die Klimakrise eine der dringlichsten Krisen sei, die wir im 21. Jahrhundert bewältigen müssten. Sie halte es schon aus demokratischen Gründen für essenziell, dass jede Partei ein Programm vorlege, wie sie die Pariser Klimaziele einhalten will. Das fehle bisher. „Die langfristigen Folgen des Klimawandels müssen zugunsten der nächsten Generation abgewendet werden", betonte Winter.

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China soll im August eine atomwaffenfähige Hyperschallrakete getestet haben. Das berichtet die Financial Times unter Berufung auf fünf anonyme Quellen. Demnach sei die Rakete bei niedriger Umlaufbahn einmal um den Globus gekreist, ehe sie das anvisierte Ziel um rund 39 Kilometer verfehlt habe. Laut dem Bericht soll der Test belegen, dass Chinas Militär mit seinem Hyperschallwaffenprogramm bereits weit fortgeschrittener ist, als US-Geheimdienste bisher angenommen hatten. Derzeit arbeiten sowohl die Vereinigten Staaten als auch Russland an Hyperschallraketen.

Valve gestattet auf seiner PC-Spieleplattform Steam keine Titel, die NFTs oder Kryptowährungen über die Blockchain verteilen. Das geht aus einer aktuellen Änderung der Store-Richtlinien hervor. Der Austausch und die Vergabe von NFTs in Videospielen ist demnach auf Steam nicht gestattet. Vermutlich ist die Einführung dieses Verbots auf einen konkreten Fall zurückzuführen: Der Entwickler SpacePirate arbeitete an einem Spiel rund um NFTs und schreibt auf Twitter, er habe "die Schlacht mit Steam verloren".

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(igr)