Astrofotografie: Deep-Sky-Bilder mit Freeware entwickeln

Der Wintersternhimmel bietet tolle Motive wie den Orionnebel. Sie zu fotografieren, ist schon kniffelig. Die größte Herausforderung ist aber die Bearbeitung.

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Kommt so leider nicht aus der Kamera: der Orionnebel am Winterhimmel.

Lesezeit: 16 Min.
Von
  • Peter Mein
Inhaltsverzeichnis

Jetzt im Spätherbst und Winter ist es wieder so weit: Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. Es wird sehr früh dunkel und schon am Abendhimmel erstreckt sich der prächtige Wintersternhimmel über den gesamten Südhorizont. Das ist genau die Zeit für ambitionierte Fotoamateure, sich intensiver mit der Astrofotografie zu beschäftigten.

Astrofotografie für Einsteiger bis Fortgeschrittene

Auf dem Wunschzettel für Weihnachten steht dafür vielleicht schon ein Skytracker – eine Montierung, die die Kamera nachführt, sodass auch bei längeren Belichtungszeiten keine Sternspuren entstehen. Mit solchem Equipment ist es dann auch möglich, gute Aufnahmen von Orionnebel oder die Plejaden einzufangen. Und für die Nachbearbeitung solcher Aufnahmen gibt es längst gute Freeware wie Deep Sky Stacker. Was soll da schon schiefgehen bei den ersten Gehversuchen mit Deep-Sky-Objekten?

Leider ist es nicht ganz so einfach, ein gutes Deep-Sky-Bild zu erstellen. Die Bearbeitung am Computer ist mindestens so zeitintensiv wie das Aufnehmen der Bilder selbst. Und spätestens, wenn die Software nur ein farbstichiges, flaues Endergebnis ausspuckt, geben viele Fotografen auf.