Kurz informiert: Onlinebetrug, Internet, Google, Xenobots
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
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Großer Schlag gegen Onlinebetrüger und Geldwäscher
Bei einer viermonatigen Aktion mit dem Codenamen "HAECHI-II" hat Interpol zahlreiche Online-Betrüger und Geldwäscher dingfest gemacht. Zwischen Juni und September wurden 1.003 Verdächtige verhaftet und knapp 27 Millionen US-Dollar abgefangen. Es handele sich um die erste wirklich globale Operation gegen online-gestützte Finanzkriminalität mit Kooperation von Polizeibehörden auf allen Kontinenten, erklärt Interpol. HAECHI-II richtete sich demnach gegen bestimmte Arten des Online-Betrugs, von Heiratsschwindel über Investitionsbetrug bis hin zu Geldwäsche mit illegalem Online-Glücksspiel. Die Strafverfolger haben dabei auch zehn ihnen bis dahin unbekannte kriminelle Maschen aufgedeckt. Die Aktion zeige die globale Bedrohung durch diese Form der Kriminalität, erläutert die Behörde in ihrer Meldung.
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Weniger zahlen für zu langsames Internet
Langsames Internet ist ein frustrierendes Thema, bei dem es nun aber eine gute Nachricht für Verbraucherinnen und Verbraucher gibt: Im Dezember tritt eine Regelung im Telekommunikationsgesetz in Kraft, die die Position der Kunden gegenüber ihren Internetanbietern wesentlich verbessert. Nach Nutzung einer App zur Internetmessung kann die Monatszahlung gesenkt werden, sollte die Leistung geringer sein als vertraglich zugesichert.
Strafzahlung für Google in Russland
Seit einiger Zeit geht Moskau gegen US-amerikanische Tech-Konzerne vor, wenn sie in Russland als illegal eingestufte Inhalte, darunter auch Aufrufe zu verbotenen Demonstrationen, nicht auf ihren Plattformen blockieren oder entfernen. Kritiker wiederum beklagen die Einschränkung der Meinungsfreiheit im Internet. Nun hat ein Moskauer Gericht den US-Konzern Google einmal mehr zu einer Geldstrafe von umgerechnet rund 35.000 Euro verurteilt, weil das Unternehmen derartige Inhalte nicht gelöscht hatte.
Xenobots können sich nun vervielfältigen
Vor einem Jahr vorgestellte winzige Roboter aus Froschzellen können sich nun selbst vervielfältigen. Mit den sogenannten Xenobots habe man in einer bemerkenswerten Entwicklung jetzt einen neuen biologischen Organismus geschaffen, erläutert das Forschungsteam um Michael Levin von der Tufts University bei Boston. Bislang hatten sie die "neue Klasse lebender Artefakte" aus mehreren Hundert Zellen in feinmechanischer Arbeit jeweils mühsam zusammensetzen müssen. Die Fähigkeit zur Replikation sei nun ein wegweisender Durchbruch auf dem Weg, die Xenobots einmal in Menschen einsetzen zu können, etwa um Insulin zu produzieren, oder Verletzungen am Rückenmark zu reparieren.
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(igr)