Kurz informiert: Hass-Postings, HP-Drucker, Instagram, Project Gutenberg
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
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Deutschlandweite Durchsuchungen wegen Hass-Postings
Bei einer bundesweiten Aktion gegen Hass-Postings im Internet wurden nach Angaben der dpa bisher 90 Durchsuchungen durchgeführt. Dabei wurden Computer, Smartphones und Tablets beschlagnahmt. Die Verdächtigen sind durch beleidigende und hassverbreitende Postings in sozialen Netzwerken ins Visier der Ermittlungsbehörden geraten. Auch die Verbreitung nationalsozialistischer Symbole wird den Verdächtigen zum Teil vorgeworfen. "Das Posten strafbarer Hasskommentare ist kein Kavaliersdelikt", mahnte der Hate-Speech-Beauftragte der bayerischen Justiz, Oberstaatsanwalt Klaus-Dieter Hartleb. Es drohten ernsthafte Konsequenzen.
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Sicherheitslücke in HP-Druckern
Sicherheitsforscher haben in der Firmware von zahlreichen HP-Multifunktionsdruckern teils kritische Sicherheitslücken entdeckt. Durch eine der Schwachstellen könnten Angreifer beliebigen Schadcode einschleusen. Dieser könnte sich wurmartig von Drucker zu Drucker verbreiten. Zudem könnten dadurch auch Informationen abfließen. HP stellt für mehr als 100 betroffene Drucker-Modelle Firmware-Updates bereit. Nach jetzigem Stand haben die Forscher keine Hinweise gefunden, dass die Lücken bereits ausgenutzt wurden.
Leitfaden für mehr Sicherheit bei Instagram
Da Teenager im Umgang mit sozialen Netzwerken oft versierter sind als ihre Eltern, gibt Instagram Erziehungsberechtigten einen Leitfaden für mehr Sicherheit im Internet an die Hand. Zu besonders wichtigen Punkten gehören das Verwalten der Privatsphäre, das Blockieren von Konten und das Einstellen der Nutzungszeit. In Zusammenarbeit mit den EU-Initiativen Klicksafe.de und SaferInternet.at sowie dem Projekt Stop Hate Speech hat die Plattform sowohl den Leitfaden als auch ein Glossar zu grundlegenden Instagram-Begriffen für Eltern erarbeitet.
50 Jahre Project Gutenberg
Mit dem Project Gutenberg feiert die älteste digitale Bibliothek 50. Geburtstag. Der 2011 verstorbene Michael Hart startete das Project Gutenberg als Student an der Universität von Illinois, als er am 4. Juli 1971 die US-Unabhängigkeitserklärung an einem der ersten Mainframe-Computer abschrieb und abspeicherte. Warum inzwischen der 1. Dezember als Veröffentlichungsdatum angeben wird, ist verloren gegangen. Durch Harts Fleißarbeit in den Jahrzehnten danach wuchs das Project Gutenberg mit zunehmender Geschwindigkeit. Gegenwärtig umfasst es über 60.000 freie E-Books.
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(igr)