Nach neuem Rekord im November sinken die Kraftstoffpreise kräftig

Seit zwei Wochen sinkt der Preis für Superbenzin, schon seit drei Wochen wird der Kraftstoff für Dieselmotoren wieder billiger. Das Novemberhoch ist vorbei.

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(Bild: Shell)

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Von
  • Florian Pillau
  • mit Material der dpa

Der steile Anstieg der Spritpreise der vergangenen Wochen ist vorerst beendet. Superbenzin der Sorte E10 verbilligte sich die zweite Woche in Folge und Kraftstoff für Dieselmotoren sogar die dritte, wie der ADAC mitteilte. Demnach kostete E10 im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Dienstags 1,634 Euro pro Liter. Das sind 3,7 Cent weniger als vor einer Woche. Dieselkraftstoff gab um 1,4 Cent auf 1,537 Euro nach.

Noch Mitte November hatten die Spritpreise Höchststände erklommen. Dieselkraftstoff hatte am 11. November sein Allzeithoch von 1,572 erreicht, E10 war am 14. November mit 1,701 Euro so teuer wie zuletzt 2012. Zum Allzeithoch von 1,709 fehlten damals 0,8 Cent. Im Monatsmittel war der November für beide Sorten der teuerste Monat überhaupt, mit Durchschnittswerten von 1,68 Euro bei E10 und 1,56 Euro bei Dieselkraftstoff.

Seit einigen Wochen sorgt allerdings billigeres Öl für günstigeren Sprit. Der Preis für den Rohstoff gab zuletzt kräftig nach – unter anderem unter dem Eindruck drohender neuer Einschränkungen im Kampf gegen die Pandemie.

Das Hoch im November hatte Politiker bereits zum Nachdenken über Handlungsoptionen gebracht, der bayerische Ministerpräsident Markus Söder von der CSU brachte die Mehrwertsteuer ins Gespräch.

Sein Parteikollege Verkehrsminister Scheuer legte gar eine Grenze von zwei Euro pro Liter fest, ab der die Politik eingreifen müsse.

(fpi)