Auslegungssache 52: Dystopie Mitarbeiterüberwachung
E-Mail-Überwachung, Mitarbeiter-Scoring etc.: Immer mehr Unternehmen setzen auf algorithmische Auswertung. Nicht alles ist erlaubt, vieles ethisch fragwürdig.
- Holger Bleich
- Joerg Heidrich
Die Episode 52 des c't-Datenschutz-Podcasts wurde am gestrigen Donnerstag live von Bühne 3 der Digitalkonferenz Techtide gestreamt, unter strengen 2G+-Vorschriften. Ganz dem Motto dieser Stage angepasst ging es diesmal um extreme Formen der Mitarbeiterüberwachung. Genau dazu hat die Wissenschaftsjournalistin Eva Wolfangel, die auch für heise online schreibt, jüngst eine beängstigende Recherche veröffentlicht. Und sie war die Live-Gästin in der Episode.
Wolfangel berichtet vom Einsatz US-amerikanischer Überwachungssoftware in deutschen Unternehmen. So setzt beispielsweise die Unicredit Services in München, die hierzulande unter der Marke HypoVereinsbank bekannt ist, Securonix ein: "Welche Websites man besucht, welche E-Mails man schreibt, welche Programme man nutzt – all das erfassen verschiedene Systeme bei der Unicredit Services", berichtete ihr ein Insider. Andere Software, die in Deutschland zum Einsatz kommt, stammt beispielsweise von Forcepoint oder Genesys.
Wolfangel diskutiert mit Joerg und Holger die datenschutzrechtlichen, aber auch ethischen Folgen dieser neuen Dimension von Mitarbeiterüberwachung.
Episode 52:
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Podcast (Podigee GmbH) geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Podigee GmbH) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Hier gehts zu allen bisherigen Folgen:
(hob)