Twitter startet für Twitter-Blue-Abonnenten eine Funktion für NFT-Profilbilder

Twitter ermöglicht Nutzern des Bezahlangebots "Twitter Blue" NFT-Profilbilder – zunächst für iOS-Nutzer in Kanada, Neuseeland, Australien und den USA.

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(Bild: InFootage/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Twitter bietet Nutzern seines Bezahlangebots "Twitter Blue" die Möglichkeit, mit nicht-fungiblen Tokens (NFTs) verknüpfte Bilder als sechseckige Profilbilder anzuzeigen. Zunächst ist die Möglichkeit, NFT-Profilbilder einzustellen, unter iOS für Twitter-Blue-Abonnenten in Kanada, Neuseeland, Australien und den USA verfügbar. In Zukunft sollen auch Android-Nutzer und Menschen in anderen Ländern Zugriff auf die Funktion erhalten.

Für die sechseckigen NFT-Profilbilder ist eine Kryptogeld-Wallet erforderlich, die die Adresse des gewünschten NFTs kontrolliert. Mit wenigen Klicks soll sich die Wallet dann zum Datenabruf mit Twitter verbinden lassen, wobei jeweils immer nur eine Wallet-Anwendung verbunden sein kann. Unterstützt werden derzeit nur auf der Ethereum-Blockchain erzeugte Bild-NFTs auf JPEGs oder PNGs. Sollte man zum Beispiel nach einem Verkauf nicht mehr im Besitz des NFTs sein, ändere das Profilbild seine Form vom Sechseck zum Kreis.

Folgende Kryptogeld-Wallets unterstützt Twitter derzeit:

  • Argent
  • Coinbase Wallet
  • Ledger Live
  • MetaMask
  • Rainbow
  • Trust Wallet

Der Start der NFT-Funktion war zunächst durch technische Probleme beim weltweit größten NFT-Marktplatzes "OpenSea" erschwert worden. Wegen eines Datenbank-Ausfalls funktionierte die API des Dienstes nicht mehr, auf die sich offenbar nicht wenige Anwendungen für den Zugang zu den Blockchain-Daten verlassen. So habe Twitter etwa keine NFT-Bilder anzeigen und die Wallet-App Metamask nicht mehr automatisch neue NFTs erkennen können, berichtet Motherboard. Inzwischen ist die Datenbank bei OpenSea wieder erreichbar.

Erst im Herbst 2021 hat Twitter eine Trinkgeld-Funktion eingeführt. Mithilfe dieser können Nutzer einstellen, dass sie ein Trinkgeld erhalten möchten. Dabei soll unter anderem auch in Kryptowährung bezahlt werden können.

(mack)