rqlite 7.0: Verteilte Datenbanken mit Auto-Clustering einfacher managen

Mit Version 7.0 führt das auf SQLite basierte rqlite unter anderem eine neue Node-Discovery-Integration mit Consul und etcd ein.

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(Bild: alphaspirit/Shutterstock.com)

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Entwickler Philip O'Toole hat Version 7.0 seiner verteilten Open-Source-Datenbank rqlite veröffentlicht. Der Major Release bringt dank der Integration von HashiCorps Consul und etcd neue Node-Discovery- und automatisierte Clustering-Features.

Der nun mögliche Einsatz der Open-Source Service-Networking-Plattform Consul, beziehungsweise des verteilten Key-Value-Stores etcd, zur Node Discovery vereinfache das automatisierte Clustering, schreibt O'Toole in seinem Blogpost zum Release von Version 7.0. Ein Github-Post beschreibt das neue Auto Clustering ausführlich. Die volle Liste der Neuerungen findet sich in den Release Notes ebenfalls auf der Github-Seite des Projekts.

Der in bisherigen Versionen von rqlite eingesetzte auf AWS Lambda-basierte Discovery Service wird indes künftig nicht mehr unterstützt, schließlich sei diese Umsetzung "etwas primitiv, unsicher und vor allem eine sehr individuelle Lösung" gewesen. O'Toole schließt aber dennoch nicht aus, dass dieser Legacy Discovery Mode in künftigen Releases wieder an Bord sein könnte.

rqlite bezeichnet sich selbst als "leichtgewichtige, verteilte relationale Datenbank auf der Grundlage von SQLite" und nutzt das Raft-Consensus Protokoll, um in allen verteilten Instanzen der SQLite-Datenbanken Konsistenz zu gewährleisten. Version 7.0 steht ab sofort auf GitHub bereit.

(jvo)