Objektivfehler mit Raw-Konverter und eigenen Profilen korrigieren

Objektivfehler wie Vignettierung oder Verzeichnung lassen sich digital korrigieren. Wir zeigen, wie das funktioniert und wie Sie eigene Korrekturprofile nutzen.

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Lesezeit: 26 Min.
Von
  • Thomas Gade
Inhaltsverzeichnis

Neue optische Designs sorgen für nahezu fehlerfreie Abbildungsleistungen, digitale Korrekturen entfernen die noch verbliebenen Fehler. Häufig bekommt man davon als Fotograf gar nichts mit, weil die Kamera oder der Raw-Konverter im Hintergrund werkeln. Fehler bei der Wahl der Objektive, des Raw-Konverters oder bei den Einstellungen können aber dazu führen, dass man die Vorteile der Optimierung nicht nutzt.

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Bildbearbeitungsprogramme und Raw-Konverter enthalten Werkzeuge zur Korrektur der Vignettierung, Verzeichnung und Farbsäume. Mithilfe von Schiebereglern wählt man die Stärke der jeweiligen Korrektur. Dunkle Ecken und gekrümmte Linien kann man per Sichtkontrolle am Monitor vergleichsweise leicht korrigieren, chromatische Aberrationen sind jedoch widerspenstiger. In Photoshop setzt man dazu beispielsweise das Werkzeug Farbton/Sättigung ein. Hat ein Farbsaum einen Ton, der sonst nicht im Bild oder in dem betreffenden Teil vorhanden ist, kann man die Sättigung des störenden Farbtons verringern und die Helligkeit der Umgebung anpassen. Komfortabler als das Herantasten an optimale manuelle Einstellungen wäre eine rasche automatische Mängelbeseitigung.