Update für Projektmanagementtool awork: Projektautomatisierung und neuer Planer

Das neue Release von awork führt unter anderem private Projekte ein und ermöglicht eine Automatisierung auf Projektebene.

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(Bild: awork)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Nicole Bechtel

Mit dem Hamster-Release erhält das SaaS-Projektmanagementtool awork neue Funktionen. Eine davon sind Automatisierungen, die jetzt auch auf Projektebene funktionieren. Bislang war die Funktion nur den Aufgaben vorbehalten. Automatisierungen enthalten Auslöser (Trigger), die eine Aktion anschieben. Ist ein Projekt abgeschlossen, lassen sich alle Folgeaufgaben automatisieren, etwa wenn eine andere Abteilung wie die Buchhaltung informiert werden soll, um die Rechnungsstellung anzugehen.

Für die Selbstorganisation gibt es als zweite Neuerung private Projekte. Hier können Anwender sich über den Edit-Modus einen eigenen geschützten Bereich anlegen und ihre To-dos überblicken, die für andere Teammitglieder nicht einsehbar sind. Trotzdem ist eine Zusammenarbeit an einem privaten Projekt erlaubt: Die Teammitglieder sehen die Aufgaben, können aber nicht auf das Projekt zugreifen. Eine Zeiterfassung ist nicht vorgesehen. Zeiten bestehender Projekte sind aber auf andere Projekte übertragbar.

Auch bei Projektvorlagen gibt es Änderungen. Über eine Suche finden Anwender nun besser die gewünschten Vorlagen. Zudem lassen sich Projekte mit einem Klick in Vorlagen umwandeln. Anwender können dann definieren, welche Projektteile sie in die Vorlage mitnehmen: Status, Aufgabenlisten oder Automatisierungen. An der Übernahme von Abhängigkeiten und Meilensteinen arbeitet awork noch.

Bereits Anfang Mai 2022 kam ein neuer Planer heraus, der die Projektplanung mit dem persönlichen Kalender des Teams kombiniert. Hier hat das Team an der Ansicht der Überbuchungen gearbeitet, die durch deutliche farblich Hervorhebungen nun besser kenntlich gemacht sind. Der Planer erlaubt, Workloads zu kalkulieren und berücksichtigt dabei Projekte, Aufgaben, Termine und erfasste Zeiten. Anwender können einsehen, ob Termine kollidieren, wer überbucht ist und wo Kapazitäten frei sind. Eine extra Kapazitätsplanung entfällt.

Der Planer enthält drei Sichten: Die Workload-Ansicht zeigt die Auslastung des Teams in den nächsten Wochen, die Timeline-Ansicht die geplanten To-dos und die Kalender-Ansicht den Teamkalender mit Terminen und geblockten Zeiten. Ein Workspace-Admin muss den Planer aktivieren.

Weitere Informationen zum Release finden sich auf dem awork-Blog. In der Premium-Version für kleine und mittlere Teams ist awork ab 9 Euro pro Nutzer und Monat zu erwerben.

(nb)