Nachhaltiges Business-Notebook: PrimeBook Circular im Test

Das PrimeBook Circular nutzt Intels "Compute Elements". Dadurch kann das Notebook aufgerüstet werden und das alte Innenleben woanders ein zweites Dasein führen.

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Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Florian Müssig
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Prime Computer war bislang vor allem Freunden von lautlos gekühlten Desktop-PCs ein Begriff. Nun widmet sich der Schweizer Anbieter einer anderen Nische, nämlich nachhaltigen Notebooks. Das PrimeBook Circular trägt das Konzept der Kreislaufwirtschaft bereits im Namen: Genügt die Rechenleistung künftig nicht mehr, so lässt sich das technische Innenleben durch leistungsstärkere Komponenten ersetzen. Die funktionstüchtige alte Hardware wird dabei nicht zum Elektroschrott, sondern bekommt ein zweites Leben – etwa als Server im Firmennetzwerk oder als Digital-Signage-Zuspieler.

Prime Computer hat das dafür notwendige technische Grundgerüst nicht selbst entwickelt, sondern setzt auf Bausteine, die Intels NUC-Abteilung anbietet. Herzstück sind kleine Hauptplatinen namens Compute Elements: Sie messen nur 9,5 Zentimeter auf 6,5 Zentimeter, tragen auf der beidseitig bestückten Platine aber nahezu alle relevanten Komponenten, darunter das CPU-SoC inklusive Chipsatz, aufgelöteten LPDDR-Arbeitsspeicher, WLAN- und LAN-Controller.

Premium-Notebooks und Mobile Workstations:

Die Platine gibt es in mehreren Ausbaustufen von Celeron bis Core i7 und abhängig davon mit Arbeitsspeicherkapazitäten von 4 bis 16 GByte. Das ist ein nennenswerter Unterschied zum ebenfalls nachhaltig entworfenen Framework Laptop (Test), wo man Arbeitsspeicher und WLAN-Modul unabhängig vom CPU-Modell wählen kann.