Objektiv-Grundlagen: Irisblende selbst bauen und verstehen

Fast jedes Objektiv besitzt eine variable Blende. Die Mechanik bleibt dem Anwender verborgen. Wer sie selbst aufbaut, versteht besser, wie sie funktioniert.

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Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Cyrill Harnischmacher
Inhaltsverzeichnis

Die Irisblende ist ein wichtiger Bestandteil eines Fotoobjektivs. Sie steuert die Menge des Lichts, das durch die Linsen auf den Sensor oder den Film fällt. Sie beeinflusst nicht nur die mögliche Belichtungszeit, sondern auch die Schärfentiefe der Darstellung.

Irisblenden kommen in unterschiedlichen Größen zum Einsatz: links die Blende aus einem Großformatobjektiv, rechts die Blende aus einem verstellbaren Scheinwerfer.
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Irisblenden gibt es aber nicht nur in Objektiven. Man findet sie auch bei Scheinwerfern, um die Lichtmenge zu steuern, oder bei Lüftungssystemen, um die Luftmenge zu regulieren. Irisblenden lassen sich obendrein als Hilfsmittel verwenden, mit dem sich Kreise in unterschiedlichen Größen zeichnen lassen.

Bei diesem Projekt beschreibe ich die Vorgehensweise am Beispiel einer Irisblende aus Karton. Das Material lässt sich problemlos mit einem einfachen Cuttermesser oder einem Schneidezirkel bearbeiten. Es sind aber auch andere Materialien wie Sperrholz, Metall oder Kunststoff denkbar, wenn Ihnen die entsprechenden Bearbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.