Raspberry Pi Compute Module 4: Neues Baseboard mit USV und PoE
Waveshare hat ein neues Baseboard mit unterbrechungsfreier Stromversorgung, Power over Ethernet und SSD-Slot im Programm.
- Heinz Behling
Waveshare hat ein neues Baseboard mit unterbrechungsfreier Stromversorgung, Power over Ethernet und SSD-Slot im Programm. Die unterbrechungsfreie Stromversorgung durch Onboard-Lithium-Akkus (3 x Typ 18650) sowie Versorgungs- und Lademöglichkeiten per USB, Power over Ethernet (PoE) oder per Stiftbuchse mit einem zulässigen Eingangsspannungsbereich von 7 bis 36V sind nur einige der Ausstattungsmerkmale des neuen Baseboards CM4-POE-UPS-BASE für das Raspberry Pi Compute Module 4.
Per Linux-Software (per Download beim Hersteller erhältlich) kann ein Ausfall der Stromversorgung erkannt und bei Unterschreiten einer Mindestladung der Akkus der RasPi automatisch heruntergefahren und ausgeschaltet werden.
Auf der Unterseite der 175mm x 108mm großen Platine sitzt ein Slot für eine M.2-SSD inklusive Schraubbefestigungen für Module der Grö0e 2230, 2242, 2260 und 2280. Auch die Batterie der RTC, der SD-Kartenslot sowie die selbstheilenden Sicherungen für die Akkuzellen finden sich hier.
Auch die Oberseite des Baseboards hat einiges zu bieten: Neben Haltern für die Akkuzellen (nicht im Lieferumfang enthalten) mit LED-Anzeige falsch eingesetzter Akkus sitzen dort zwei HDMI-Anschlüsse, ein LC-Display-Connector sowie zwei Kameraanschlüsse.
LCD- sowie Kameraanschlüsse besitzen jeweils 22 Kontakte mit 0,5mm Abstand wie der Kameraanschluß des Raspberry Pi Zero. Zur Verbindung mit herkömmlichen RasPi-Displays und Kameramodulen sind Adapter notwendig.
Das Board bietet außerdem vier USB-2-Buchsen, einen Gigabit-Ethernet-Anschluß, die RasPi-konforme 40polige GPIO-Stiftleiste sowie einen 4poligen Lüfter-Stecker.
Die ausführliche Dokumentation für das Board ist online erhältlich. Das Board gibt es im Shop des Herstellers (72 US-$) und bei Amazon (98 €).
(hgb)