Die Macht der langen Brennweite: DIe Bilder der Woche (KW 25)

Verbindung schaffen: Mit langen Brennweiten bringt man Motivteile zusammen, die eigentlich weit voneinander entfernt sind. So erschafft man märchenhafte Fotos.

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"Moonstruck"

(Bild: clip81)

Lesezeit: 1 Min.

Auf zum Mondberg! Das Bild des Tages "Moonstruck" von clip81 erinnert einen Kommentator in der Galerie an das Märchen "Peterchens Mondfahrt". Und tatsächlich: Die Szene mit dem großen Mond und den Silhouetten zweier Menschen wirkt wie eine Theaterkulisse. Starten hier Anneliese und Peterchen zusammen mit dem Sumsemann und einem Körbchen voller Äpfel ihre Reise zum Mond?

Die Verbindung zwischen den Motivteilen schafft die lange Brennweite. Sie hat eine stauchende Bildwirkung, denn auch weit auseinander liegende Objekte werden hier mit einer annähernd ähnlichen Größe dargestellt. Das verhilft "Moonstruck", das eigentlich am Killesbergturmes in Stuttgart entstanden ist, zu seiner märchenhaften, surrealen Atmosphäre.

Gearbeitet hat der Fotograf mit der Micro-Four-Thirds-Kamera Panasonic Lumix G9 sowie einem 100-400-mm-Telezoom bei längster Brennweite, die dem Bildwinkel eines 800-Millimeter-Objektivs an einer Vollformatkamera entspricht.

Wie hilfreich lange Brennweiten vor allem in der Tierfotografie sein können, beweisen außerdem die Fotografen analoochjehtooch und Zika mit ihren eindrucksvollen Vogelporträts. Alle Bilder des Tages der vergangenen Woche finden Sie in der folgenden Fotostrecke.

Die Bilder der Woche (KW 25) (7 Bilder)

B.KUNST|1|

Zu seinem Foto B.KUNST|1| schrieb uns Fotograf Charlie Thumealias rad.O… per E-Mail: Gleich nach dem Betreten des Kunstmuseums Basel (Neubau) zog mich die Architektur in ihren Bann: gewaltig, roh, schlicht und trotzdem schön und harmonisch – beeindruckend! Das habe ich versucht festzuhalten.
Fujifilm X100F I 33 mm I ISO 500 I f/5.0 I 1/30 s

(Bild: rad.O...)

(ssi)