Anleitung: Valves Steam Deck als Linux-PC

Maus, Tastatur, Monitor und ein paar Handgriffe beim Betriebssystem verwandeln Valves Gaming-Handheld in einen vollwertigen Linux-PC. Wir zeigen, wie das geht.

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Wirklich klein ist er nicht, der Gaming-Handheld von Valve: Das Steam Deck hat Unterarmlänge und wiegt ein gutes Pfund. Für eine mobile Spielkonsole mag das viel sein, für einen portablen Linux-Rechner nicht. Sein volles Können entfaltet das Gerät, wenn ein USB-Dock mit Tastatur, Maus und Monitor dran steckt. Das und ein Wechsel zum Linux-Desktop verwandeln das Spielzeug in einen vielseitigen Alltags-PC. Wie sich das Steam Deck beim Spielen schlägt, haben wir uns in einem Test bereits genauer angesehen.

Für alle, die eins der schwer zu ergatternden Geräte in Händen halten, geben wir hier ein paar Tipps zur Konfiguration und Software-Empfehlungen für die Praxis. Allen anderen kann der Artikel vielleicht bei der Entscheidung helfen, ob der Kauf eines Steam Decks als mobiler PC lohnt. Wer erst jetzt ordert, dürfte aber bis mindestens Oktober 2022 warten müssen.

Linux auf verschiedenen Geräten

Valves SteamOS ist ein aktuelles Linux-Betriebssystem auf der Basis von Arch Linux. Bei Redaktionsschluss war Version 3.2 aktuell. Falls Sie überlegen, es auf ein anderes kleines Rechnerchen aufzuspielen: Noch hat Valve keine offiziellen ISO-Images zur Installation veröffentlicht, lediglich solche zur Wiederherstellung finden sich auf den Seiten des Herstellers. Findige Linuxer haben inoffizielle ISO-Images gebaut und auf GitHub veröffentlicht. Wer auf Nummer sicher gehen will, wartet besser, bis Valve selbst Images mit SteamOS veröffentlicht.