Twitter testet "Notes": Beiträge mit mehr als 280 Zeichen

Twitter testet momentan eine Funktion, mit der auch längere Texte auf der Plattform produziert werden könnten. Erste "Notes" wurden schon veröffentlicht.

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(Bild: Koshiro K/Shutterstock.com)

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Twitter hat begonnen, eine neue Funktion namens "Notes" zu testen. Autorinnen und Autoren auf der Microblogging-Plattform sollen mit Notes über die übliche Grenze von 280 Zeichen hinausgehen können. Damit könnte die Funktion zum Beispiel für Newsletter geeignet sein oder Threads ersetzen, die bisher eine Möglichkeit sind, Twitters Zeichengrenze zu umgehen.

Der Kreis der Testpersonen für Notes sei eher klein, so ein Blog-Beitrag von Twitter. Doch die Notes, die diese Autorinnen und Autoren produzieren, können sie auf Twitter veröffentlichen. Dort sollen alle Menschen – in den meisten Ländern – die Notes lesen können, unabhängig davon, ob sie selbst Twitter nutzen. In einem kurzen Test führten die Links zu bereits veröffentlichten Notes in Twitters neuem Bereich @TwitterWrite jedoch ins Leere. Möglicherweise ist die Funktion also in Deutschland noch nicht verfügbar.

Sollte Elon Musk Twitter übernehmen, hätte er bei solchen neuen Funktionen künftig wohl ein Mitspracherecht. In einem Gespräch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erklärte er in der vergangenen Woche, dass er davon ausgehe, dass diese auf seine Vorschläge zu Funktionen hören würden. Einer seiner Vorschläge war, für die Verifizierung von Twitter-Nutzern künftig Geld zu nehmen.

(gref)