Nachfrageflaute: Online-Modehändler Zalando streicht Prognose zusammen

Ukraine-Krieg, Inflation, kaum Corona-Beschränkungen – Zalando hatte seine Prognose für dieses Jahr schon nach unten korrigiert. Nun wurde nachgefasst.

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(Bild: farzand01/Shutterstock.com)

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  • dpa

Der Modehändler Zalando streicht infolge einer abflauenden Kauflust der Kundschaft seine Jahresziele zusammen. 2022 dürfte der Umsatz im besten Fall nur um drei Prozent auf 10,7 Milliarden Euro steigen, teilte das im Dax notierte Unternehmen am Donnerstag in Berlin mit. Allerdings könnte der Erlös auch bei 10,4 Milliarden Euro stagnieren, nachdem der Vorstand Anfang Mai noch von einem Wachstum von bis zu 19 Prozent ausgegangen war.

Damals hatte der Vorstand bereits die Prognose an das untere Ende des ursprünglichen Ausblicks angepasst. Die derzeitigen Herausforderungen könnten nun aber länger anhalten und intensiver ausfallen als gedacht, hieß es.

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll 2022 jetzt bei 180 bis 260 Millionen Euro liegen, nach bislang angepeilten 430 bis 510 Millionen Euro. Die Aktien fielen im nachbörslichen Handel deutlich.

(kbe)