Landschaftfsfotografie: Parks und Gärten einfach und eindrucksvoll fotografieren

Öffentliche Gärten und Parks bieten eine große Motivvielfalt auf begrenztem Raum. So finden Sie die richtige Perspektive für spannende Bildkompositionen.

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, Sibylle Pietrek 2020

(Bild: Sibylle Pietrek 2020)

Lesezeit: 21 Min.
Von
  • Hendrik Vatheuer
Inhaltsverzeichnis

Parks und Gärten sind – im Unterschied zu natürlichen Landschaften – von Menschen geplante, angelegte und gepflegte Naturräume. In der Geschichte dienten sie den Herrschenden oftmals zur Selbstdarstellung und Demonstration ihrer Macht. Später kamen auch wohlhabende Bürger hinzu, die sich für Pflanzen interessierten. Viele Parks sind heute frei zugänglich und werden häufig mit öffentlichen Mitteln unterhalten. Moderne Anlagen sind meist als Orte der Erholung und Entspannung in urbaner Umgebung konzipiert.

Auch für Fotografen sind Parks und Gärten ein lohnendes Ziel, da sie zum einen gut erreichbar sind und zum anderen auf vergleichsweise geringem Raum eine große Vielfalt an (Natur-)Motiven bieten und das zu nahezu jeder Tages- und Jahreszeit und bei jedem Wetter.

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Ob moderner Garten oder barocke Parkanlage, wenn ich sie betrete, gönne ich mir stets die Zeit, um zunächst die Stimmung und Atmosphäre wahrzunehmen. Durch verschiedene Standpunkte im Park ändert sich immer der Blickwinkel. Nach und nach beginne ich, das Ganze zu erfassen und zu erfühlen. Schließlich erscheinen Sichtachsen, Bäume und Sträucher bilden markante Elemente, die Wegführung leitet spannungsvoll durch die Anlagen, Beete mit abwechslungsreicher Gestaltung erhöhen die Spannung und den Genuss.