Update von Budibase: Freies Low-Code-Tool für Unternehmensanwendungen

Budibase 2.0 erweitert die freie Low-Code-Software unter anderem um individuelle Plug-ins. Neue und kostenlose Videotutorials führen in die App-Erstellung ein.

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Eine mit Budibase entwickelte Beispielanwendung – die Low-Code-Software richtet sich in erster Linie an Unternehmen, die interne Applikationen erstellen wollen.

(Bild: Budibase)

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Mit der jüngsten Version 2.0 erhält Budibase ein umfassendes Update. Es handelt sich um eine Low-Code-Software, mit der sich ohne große Programmierkenntnisse Anwendungen erstellen lassen. Wichtigste neue Funktion sind die individuell erstellbaren Erweiterungen: Die Plug-ins können Nutzer selbst erstellen, um etwa eigene Datenquellen und Applikationskomponenten hinzuzufügen. Gleichzeitig führt Budibase ein Verzeichnis für diese Erweiterungen ein, damit Anwender sie der Community zur Verfügung stellen können.

Ferner lassen sich Nutzer nun in Gruppen zusammenfassen. Diese sollen um eine gemeinsame Aufgabe – zum Beispiel das Marketing einer Firma – herum strukturiert sein. Fügt ein Verantwortlicher einen Anwender einer Gruppe hinzu, erhält dieser automatisch die standardmäßig eingestellten Rechte der Gruppe. Des Weiteren haben die Entwickler eine Videoserie erstellt, diese Tutorials sollen neuen Nutzern den Einstieg in Budibase erleichtern. Hilfe finden und Fragen stellen kann man ab sofort außerdem im offiziellen Discord-Kanal des Projekts.

Budibase steht als freie Software unter einer eigenen Lizenz. Allerdings existieren auch beim Betrieb im eigenen Rechenzentrum ein paar Feature-Einschränkungen. Alternativ lässt sie sich aus der Cloud beziehen, wobei das Projekt zum einen nach dem Funktionsumfang – unter anderem die maximale Anzahl der erstellten Low-Code-Apps oder der Automatisierungsprozesse – sowie der Zahl der Zugänge im Monat unterscheidet. Bei letzteren handelt es sich um die tatsächlich benötigten Zugriffe von Nutzern auf die Budibase-Cloud, die jeweils für einen Tag gelten.

Mehr Details zur neuen Version 2.0 finden sich in den Release Notes. Der freie Code des Projekts lässt sich von GitHub beziehen. Budibase richtet sich explizit an Unternehmen, die mit der Software interne Applikationen erstellen wollen. Genügen die Low-Code-Tools regulären Anwendern nicht, lassen sich die Programme ebenfalls von Entwicklern per JavaScript erweitern.

(fo)