Intel "Raptor Lake": Neue Desktop-CPUs im deutschen Handel

Ungewohnt früh listen deutsche Händler bereits Intels Core-i-13000-CPUs, angefangen mit dem Core i5-13600KF. Z790-Mainboards kann man auch schon vorbestellen.

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(Bild: Intel)

Lesezeit: 2 Min.

Schon zwei Wochen vor dem eigentlichen Verkaufsstart listen große deutsche Shops die ersten sechs Desktop-Prozessoren aus Intels CPU-Baureihe Raptor Lake alias Core i-13000. Die letztendlichen Preise fallen etwas höher aus als von Intel im Vorfeld kommuniziert – die Spanne reicht vom Core i5-13600KF für 370 Euro bis zum Core i9-13900K für 750 Euro.

Verglichen mit der vorherigen Generation Alder Lake (Core i-12000) entspricht das einem happigen Aufschlag. Vor einem Jahr kostete etwa der Core i5-12600KF keine 300 Euro und der Core i9-12900K rund 640 bis 670 Euro. Das liegt zum einen an höheren Preisempfehlungen von Intel und zum anderen an dem für uns ungünstigen Währungskurs, der hierzulande sämtliche Hardware teurer macht. Interessierte bekommen dafür mehr Leistung, insbesondere durch schnellere Performance- und zusätzliche Effizienzkerne.

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Ebenfalls im deutschen Handel sind bereits Mainboards mit dem neuen High-End-Chipsatz Z790. Die Modelle starten bei knapp 275 Euro und gehen schnell auf die 400 Euro zu – ähnlich wie die X670-Mainboards für AMDs Ryzen-7000-CPUs. Intel hat allerdings den Vorteil, dass die 13000er-Baureihe sowohl mit DDR4- als auch mit DDR5-Speicher umgehen kann. So kann man beim Kauf ordentlich Geld sparen – umso mehr, wenn man ein B660-Mainboard nimmt.

So erscheint Intels Mittelklasse rund um den Core i5-13600K und den GPU-losen Core i5-13600KF attraktiver, bis AMD seinen B650(E)-Chipsatz vorstellt und DDR5-RAM günstiger wird. Ein Unterbau mit Core i5-13600KF (ab 275,17 €), passablem B660-Mainboard und 16 GByte DDR4-3200-RAM (ab 33,78 €) bekommt man für rund 540 Euro. Ein Ryzen 5 7600X (ab 209 €), X670-Mainboard und 16 GByte DDR5-4800-Speicher (ab 53,36 €) kosten mindestens 765 Euro.

Wenn sich alle Händler an Intels Sperrfrist halten, beginnt die Auslieferung der Raptor-Lake-CPUs und Z790-Mainboards am 20. Oktober. Bis dahin ist auch mit unabhängigen Testberichten der Prozessoren zu rechnen.

Update

Fehler korrigiert: Im vorletzten Absatz war der Ryzen 5 7600X und nicht Ryzen 5 3600X gemeint.

(mma)