Texas Instruments kündigt neue OMAP-Chips an

Die Partnerschaft zwischen Texas Instruments und Symbian trägt erste Früchte.

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Von
  • Torge Löding

Die Partnerschaft zwischen Texas Instruments und Symbian trägt erste Früchte. Nachdem der Spezialist für Betriebssysteme auf mobilen Geräten erklärt hatte, sein System noch mehr an die Prozessoren nach dem Open Multimedia Applications Protocol (OMAP) anzupassen, hat der Hersteller aus Texas nun fünf neue OMAP-Prozessoren angekündigt. Diese sind für den Einsatz in Handys der dritten Mobilfunkgeneration gedacht, die in erster Linie unter dem Betriebssystem von Symbian laufen sollen; die Chips sollen besonders Strom sparend sein.

Drei der neuen Chips erscheinen nach Angaben von TI in der 161X-Serie und sind kompatibel mit Chipsätzen für jedes Mobilfunknetz, die zwei anderen gehören zur 73X Serie und enthalten ein GSM/GPRS-Modem. Die Features der neuen OMAP-Produkte sind vor allem für ein besseres Multimedia-Erlebnis auf dem Endgerät ausgelegt. 2D-Grafikanwendungen sollen bis zu 2,5-mal so schnell laufen wie beim Einsatz aktueller Chips, Java Code soll bis zu achtmal so schnell ausgeführt werden und auch MP3-Abspielen soll besser funktionieren als bisher.

Der OMAP 1610 soll bis zum UMTS-Start Ende des Jahres den jetzigen TI-Standardprozessor OMAP 1510 abgelöst haben. Der OMAP 1611 verfügt über zusätzliche 2 MByte Speicherkapazität auf dem Chip, der OMAP 1612 über bis zu 256 MByte DDR-Speicher, der laut TI besonders Strom sparend für Mobilanwendungen ausgelegt sein soll. (tol)