Developer Snapshots: Programmierer-News in ein, zwei Sätzen

Unsere Übersicht kleiner, interessanter Meldungen enthält unter anderem tinylog, Spring Cloud Azure, Rust 1.67, Apache DataFu, LLVM, Mirantis, Uno und Quarkus.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Silke Hahn
  • Maika Möbus
  • Matthias Parbel
  • Frank-Michael Schlede
  • Rainald Menge-Sonnentag

Hier die durchaus subjektive Auswahl an kleineren Nachrichten der vergangenen Tage:

  • Das Java-Logging-Framework tinylog arbeitet in Version 2.6 mit der Fluent-Logging-API von SLF4J 2.0 (Simple Logging Facade for Java) zusammen und erweitert das Zusammenspiel mit Scala.
  • Spring Cloud Azure zum Erstellen von Cloud-nativen Anwendungen auf Microsoft Azure mit dem Spring-Framework ist in Version 5.0 mit Spring Boot 3 und Spring Cloud 2022 kompatibel.
  • Die Programmiersprache Rust bringt in Version 1.67 nur kleinere Ergänzungen. Unter anderem zeigt die Annotation #[must_use] in asynchronen Funktionen an, dass die Ausgabe des Future verwendet werden muss.
  • Apache DataFu ist auf die Verarbeitung großer Datenmengen in Hadoop zugeschnitten. Teil des Projekts ist die Library Apache DataFu Spark, die in Version 1.7 zwei neue Methoden collectLimitedList und dedupRandomN sowie Leistungsverbesserungen für die Funktion broadcastJoinSkewed liefert.
  • Die Macher hinter der Open-Source-UI-Plattform Uno, die zur Erstellung von Anwendungen mit einer einzigen Codebasis für Windows, iOS, Android, WebAssembly, macOS und Linux eingesetzt werden kann, haben die Version 4.7 angekündigt. Das erste Release des Jahres 2023 soll über 230 neue Funktionen und Fehlerkorrekturen sowie die Einführung einer neuen Projektvorlage zur Verbesserung der Leistung bringen.
  • Die Feature-Entwicklung des Compiler-Infrastruktur-Projekts LLVM 16.0 ist nun offiziell beendet. Dies wurde durch einen Code-Branch erreicht, durch den die offizielle Entwicklung zu LLVM 17.0 nun mit dem Mainline-Code weitergeführt wird. LLVM 16.0 wird vom Entwicklerteam als stabil angesehen, sodass sie mit der Veröffentlichung einer offiziellen Version Anfang März rechnen.
  • Das Kubernetes-native Java-Framework Quarkus ist in der Version Quarkus 2.16.0.Final vorgestellt worden. Zu den wichtigsten Änderungen gehören neben der Unterstützung für Zeitreihenoperationen auch das Vorladen von Daten in der Redis-Erweiterung sowie die Unterstützung für benutzerdefinierte Ausnahmebehandlung und XDS in der gRPC-Erweiterung. Zudem verspricht das Entwicklerteam mehr Flexibilität bei der Konfiguration der Cache-Erweiterung und einige sicherheitsrelevante Verbesserungen.
  • N3uron, Anbieter einer IoT-Plattform, hat bekanntgegeben, dass das Unternehmen der Eclipse Foundation und der Sparkplug Working Group beigetreten ist. Auf diese Weise will die Firma nach eigenen Aussagen die weltweite MQTT-Standardisierung und industrielle IoT-Innovation weiter vorantreiben. Diese Absicht hat N3uron unter anderem mit der kürzlichen Einführung eines Clients für Sparkplug Module bekräftigt.
  • Mirantis hat mit MOSK 22.5 die neueste Version des Mirantis OpenStack für Kubernetes vorgestellt. Diese Version bietet unter anderem volle Unterstützung für OpenStack Yoga sowie eine einfache Anbindung von Monitoring-Systemen zur Bereitstellung von Daten zum Zustand von Cloud-Ressourcen. Eine weitere Neuerung stellt die Verfügbarkeit des Shared File System as-a-Service mit OpenStack Manila zur Unterstützung von Legacy-Workloads dar.
  • Embarcadero hat den Delphi Digital Fan- und AI-Kunstwettbewerb auf den Weg gebracht. Developer sind aufgerufen, mit der Delphi-IDE und KI-Tools wie Stable Diffusion oder DALL-E digitale Kunst zu erschaffen. Die Teilnahme ist noch bis Mitte Februar möglich.

(rme)