Kurz informiert: BSI, Google Bard, Ernie Bot, Nordkorea

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik bekommt mit Claudia Plattner eine neue Präsidentin. Sie kommt von der Europäischen Zentralbank, wo sie seit Mitte 2021 die Informationssysteme verantwortete. Zuvor war die studierte Mathematikerin als Chief Information Officer bei der DB Systel tätig, der IT-Tochter der Deutschen Bahn. Auf Plattner kommt eine schwierige Aufgabe zu, nicht zuletzt, weil sie die BSI-Leitung inmitten eines Krieges in Europa übernimmt, an dem mit Russland eine potente Cyberschadmacht beteiligt ist.

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Alphabet-CEO Sundar Pichai hat Googles Antwort auf ChatGPT angekündigt. Die experimentelle Conversational AI Bard setzt auf dem Chatbot LaMDA auf und soll auch in die Suchmaschine Einzug halten. LaMDA hatte im letzten Sommer für Furore gesorgt, weil einer von Googles Softwareingenieuren davon überzeugt war, dass LaMDA ein Bewusstsein entwickelt habe. Bard soll sich auf Informationen aus dem Internet stützen, um "frische, hochwertige Antworten" zu liefern, erklärt Pichai. Er suggeriert damit, dass Bard auch auf aktuelle Entwicklungen Antworten geben kann. ChatGPTs "Wissen" endet hingegen Ende 2021, weil die KI nur mit Daten bis zu diesem Zeitpunkt trainiert wurde. Noch kann man Bard nicht ausprobieren. Google will seinen Chatbot zunächst für "vertrauenswürdige Tester" öffnen, bevor Bard in den kommenden Wochen auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll.

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Auch der chinesische Gigant Baidu will seine Suchmaschine mittels Künstlicher Intelligenz verbessern. Ein ChatGPT-Konkurrent namens Ernie Bot soll im März einziehen. Dabei soll der Chatbot so in die Suche integriert werden, dass man mit ihm direkt ein Gespräch führen kann. Baidu dominiert den Suchmaschinenmarkt in China, ist aber auch in zahlreichen anderen Sparten aktiv. Der Techgigant gilt etwa als federführend in der Entwicklung des autonomen Fahrens.

Cyberkriminelle in Diensten Nordkoreas haben im vergangenen Jahr so viel Kryptogeld erbeutet, wie in keinem Jahr zuvor. Das jedenfalls ist die Bilanz eines Berichts für die Vereinten Nationen. Demnach wurden für das Regime in Pjöngjang Bitcoin & Co. im Gesamtwert von rund 630 Millionen US-Dollar gestohlen. Einem anderen Bericht zufolge waren es sogar insgesamt über eine Milliarde US-Dollar. Südkoreas Geheimdienst zufolge sei die Fähigkeit des Regimes in Nordkorea zu solchen Diebstählen weltweit fast unerreicht und eine Reaktion auf die Wirtschaftssanktionen gegen das Atomprogramm des Landes. Mit dem erbeuteten Kryptogeld würden die Entwicklung und der Bau von Waffen finanziert.

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(igr)