Dreitausender: Nikons neue Einsteiger-SLR
Neben der Semiprofi-SLR D300s stellt Nikon auch ein neues Einsteiger-Spiegelreflexmodell vor: Die D3000 will vor allem mit unkomplizierter Bedienung trumpfen.
- Rebecca Stolze
Neben der Semiprofi-SLR D300s hat Nikon auch ein neues Einsteiger-Spiegelreflexmodell vorgestellt: Die D3000 will vor allem mit unkompliziertem Bedienkomfort trumpfen – dafür implementiert Nikon den sogenannten Guide-Modus. Der gibt kurze schriftliche Erläuterungen zu den einzelnen Einstellungen und was diese bewirken. Zusätzlich sollen sechs Motivprogramme den Einstieg erleichtern.
Der CCD-Sensor im DX-Format (23,6 x 15,8 mm; Cropfaktor 1,5) löst angemessene 10 Megapixel auf und verfügt über ein internes Reinigungssystem. Im Unterschied zum VGA-Display der D300s stellt der 3-Zoll-Monitor (7,6 cm) der D3000 nur 230.000 Subpixel (QVGA, 320 × 240 Pixel) dar.
Auch wird bei dem Einsteigermodell auf LiveView- und Video-Funktion verzichtet – hier bleibt der Schuster bei seinen Leisten. Zur Motivbegutachtung steht ein Pentaspiegel-Sucher mit 0,8-facher Vergrößerung zur Verfügung. Weitere Merkmale sind ein Autofokussystem mit 11 Messfeldern, ISO-Emfindlichkeit 100 bis 1600, SD-Kartenslot und eine Serienbildrate von drei Bildern pro Sekunde. Wie bei der im April vorgestellten D5000 besteht das 97 × 126 × 64 mm große Gehäuse aus Kunststoff und wird auch nicht von Dichtungen geschützt. Die D3000 soll Ende August auf den Markt kommen und 450 Euro (nur Gehäuse) kosten. Vier Kit-Varianten mit den folgenden Objektiven runden das Angebot ab:
- AF-S DX Nikkor 18-55mm/3,5-5,6G ED II – 530 €
- AF-S DX Nikkor 18-55mm/3,5-5,6G VR – 550 €
- AF-S DX Nikkor 18-55mm/3,5-5,6G VR & AF-S DX Nikkor 55-200mm/4-5,6G IF-ED VR – 750 €
- AF-S DX 18-105mm/3,5-5,6G ED VR – 650 €
(rst)