Adobe patcht nun auch Lücke in Reader und Acrobat

Mehrere Antivirenhersteller berichten, dass Kriminelle die Lücken bereits aktiv ausnutzen, um Windows-PCs mit Schädlingen zu infizieren. Anwender sollten die Updates so schnell wie möglich installieren.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Adobe hat am Wochenende das Update für seinen Reader und Acrobat für Windows, Mac und Unix veröffentlicht. Es schließt kritische Sicherheitslücken im Zusammenhang mit Flash-Inhalten, die sich nicht nur im Flash Player, sondern auch in den PDF-Anwendungen der Herstellers zum Einschleusen und Starten von Schadcode ausnutzen lassen. Mehrere Antivirenhersteller berichten, dass Kriminelle die Lücken bereits aktiv ausnutzen, um Windows-PCs mit Schädlingen zu infizieren.

Anwender sollten das Reader-Update auf Version 9.1.3 über die integrierte Aktualisierungsfunktion installieren. Wer sich den Reader komplett neu installiert, sollte darauf achten, dass der Hersteller für Windows-Anwender nur Version 9.1 zum Download anbietet, die anschließend ebenfalls ein Update auf 9.1.3 erfordert.

Linux-Anwender können gleich die korrigierte Version 9.1.3 herunterladen und müssen keine weiteren Updates mehr durchführen. Anwender von Adobe Acrobat müssen sich eine komplett neue Version für Windows oder Mac herunterladen.

Siehe dazu auch:

(dab)