Weitere Banken befassen sich mit Frankfurter Chipfabrik

Das bereits mehrfach verlängerte Mandat der Commerzbank und der Gulf International Bank Bahrein läuft am Freitag endgültig ab.

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Die Finanzierung der 1,3 Milliarden Euro teuren Chipfabrik in Frankfurt (Oder) soll nach einem Zeitungsbericht ein weiteres Mal in die Hände neuer Banken gegeben werden. Das bereits mehrfach verlängerte Mandat der Commerzbank und der Gulf International Bank Bahrein laufe am Freitag endgültig ab, schreibt die Märkische Oderzeitung in ihrer morgigen Ausgabe.

Der Betreiber der Chipfabrik, Communicant, verhandle nun mit anderen internationalen Banken, zitiert die Zeitung den Communicant-Sprecher Wulf Buschardt. Im vergangenen Jahr war bereits die zunächst beauftragte Deutsche Bank ausgestiegen. Noch immer fehlt die Hälfte der nötigen Gesamtsumme für das High-Tech-Projekt: 650 Millionen US-Dollar Fremdkapital. Ursprünglich sollte die Produktion in der Chipfabrik noch in diesem Jahr anlaufen.

Bei den neuen Interessenten soll es sich um Kreditinstitute handeln, die über große Erfahrung bei der Finanzierung von Chipfabriken verfügen. Im Unterschied zur Commerzbank, die selbst derzeit erhebliche Schwierigkeiten im Finanzmarkt hat, seien diese Banken wegen ihrer Branchenerfahrungen risikofreudiger. Um welche Banken es sich handle, sagte der Communicant-Sprecher nicht. (anw)