Im Makrobereich hat eine lange Brennweite viele Vorteile. Durch den engen Bildwinkel ist der Strahlengang vom Objekt zum Sensor gerade und benötigt keine aufwendigen Korrekturen durch spezielle Linsen. Dadurch zeichnen die Objektive auch in den Randbereichen ein scharfes und verzerrungsfreies Bild. Dazu erlaubt die Telebrennweite einen großen Abstand zum Motiv, sodass man sich bei vielen Tieren und Insekten außerhalb der Fluchtdistanz befindet.
Allein diese beiden Vorteile wirken sich bei Sujets abseits des Nahbereichs ebenso vorteilhaft aus, etwa bei der Porträtfotografie schmeichelt eine verzeichnungsfreie Abbildung dem Model. Ist die Aufnahme bis in die Randbereiche scharf, kann das Motiv bis in die Bildecken rücken, ohne hier Objektivfehler in Kauf nehmen zu müssen. Vom größeren Abstand profitieren sowohl Model wie Fotograf. Sie können sich besser auf die Fotoaufgabe konzentrieren, ist das unangenehme Gefühl unerwünschter Intimität beseitigt.
Doch nicht nur bei der Porträtfotografie leisten die Optiken eine gute Arbeit, auch bei der Sportfotografie als leichtes Tele sowie bei der Landschaftsfotografie – mit der Option, bei Bedarf Details festzuhalten, ohne das Objektiv zu wechseln.
Immer mehr Wissen. Das digitale Abo für IT und Technik.
Als junger Leser heise+ mit 50 % Rabatt lesen. Exklusive Tests, Ratgeber & Hintergründe. Zugriff auf alle heise+ Beiträge inkl. allen Digital-Magazinen.Sichern Sie sich jetzt als junger Leser heise+ mit 50 % Rabatt. Exklusive Tests, Ratgeber & Hintergründe. Unbegrenzter Zugriff auf alle heise+ Beiträge inkl. allen Digital-Magazinen.