Multieffektgerät für E-Gitarre: Line 6 Pod Go Wireless im Test

Das robuste Gerät bringt einen Transmitter für kabelloses Spiel mit. Im Test muss es seine Soundqualität und die Stabilität der Funkverbindung beweisen.

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Das Line 6 Pod Go bringt die Amp- und Effektsimulation der Helix-Reihe in ein robustes und bühnentaugliches Floorboard mit acht Fußschaltern und einem Expression-Pedal. Das Multieffektgerät für die Gitarre steht mit und ohne Funkverbindung für kabelloses Spiel zur Verfügung: In der 100 Euro teureren Version Pod Go Wireless kommt es mit einem Relay G10TII Transmitter. Abgesehen von der Funkverbindung sind beide Boards in Hardware und Software identisch. Wir haben die Wireless-Version getestet.

Zunächst installiert man die kostenlos von Line 6 bereitgestellte Software auf einem Windows-PC oder Mac, schließt das Floorboard über das beiliegende USB-A-Kabel an und macht ein Firmware-Update, um alle aktuellen Sounds zu erhalten; im Test immerhin von Version 1.21 (März 2021) auf Version 1.41. Sie bringt 27 zusätzliche Effektsimulationen.

Nach dem Update braucht man die USB-Verbindung nur noch für den Einsatz als Audio-Interface. Über die Software lassen sich aber Effektketten komfortabler bearbeiten als über das kleine LC-Display des Geräts. Anders als bei der Software Guitar Rig nebst Floorboard Rig Kontrol von Native-Instruments muss beim Line-6-Gerät der Rechner für den Live-Betrieb nicht verbunden bleiben. Man überträgt die Effekteinstellungen aufs stabile Endgerät und nimmt es so mit in den Probenraum oder auf die Bühne, während der PC zu Hause bleibt.