Fujitsu Siemens: Rekord mit 13.000 SAP-SD-Usern

Fujitsu Siemens zeigt der Server-Konkurrenz, was eine Harke ist: Der neue Primepower-2500-Server mit 128 SPARC64-V-Prozessoren (1,3 GHz) liegt mit 13.000 SD-Usern im wohl wichtigsten SAP-Benchmark mit weitem Abstand an der Spitze.

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Von
  • Andreas Stiller

Fujitsu Siemens zeigt der Server-Konkurrenz, was eine Harke ist: Der neue Primepower-2500-Server mit 128 SPARC64-V-Prozessoren (1,3 GHz) liegt mit 13.000 SD-Usern und 1,87 s Response Time im wichtigen SAP-Benchmark mit weitem Abstand an der Spitze. Andere Systeme mögen zwar mit schnelleren Einzelprozessoren glänzen, bieten aber kein so effizientes Zusammenspiel von bis zu 128 Prozessoren in einem Server. Jeder Prozessor des neuen Spitzenreiters arbeitet mit 256 KByte L1- und 2 MByte L2-Cache. Das System verfügt über einen Hauptspeicher von 512 GByte und Plattenplatz von 9,256 TByte.

Reduziert auf 64 Prozessoren kommt die Primepower auf 7550 SD-User und liegt damit nur knapp hinter dem bisherigen Spitzenreiter Sun Fire 15000 mit 104 UltraSPARC-III-Prozessoren (1,2 GHz), der es auf 8000 SD-User/1,81 s bringt und der kleineren Primepower-2000-Schwester (7800 SD-User, 1,98 s), deren 128 SPARC64-V-Prozessoren mit nur 675 MHz laufen.

Beim eigentlich genaueren, aber weniger verbreiteten SAPS-Kennwert rangiert die Primepower 2500 mit 64.500 SAPS ebenfalls weit vor der Sun Fire mit 40.650 und der Primepower 2000 mit 39.080 SAPS. Die "halbierte" Primepower 2500 schafft bereits 37.900 SAPS.

Nur zwei Nicht-SPARC-Systeme belegen auf der SAP-SD-Skala derzeit einen Platz unter den ersten Zehn: HP mit dem AlphaServer Model GS 1280 mit 32 Prozessoren erreicht Platz 6 und IBM mit der p690-Regatta mit 32 Power-4-Prozessoren à 1,3 GHz Platz 8. Das zeigt, welche Rolle Sun und Fujitsu Siemens mit ihren SPARC-Systemen bei den dicken Servern immer noch spielen. (as)