Open Source für Südafrika

Die Verwaltung des afrikanischen Landes will auf Open-Source-Software umrüsten.

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Von
  • Torge Löding

Das Kabinett der Republik Südafrika hat die Regierungspläne für den Einsatz von Open-Source-Software in der öffentlichen Verwaltung gebilligt. "Südafrika ist stolz darauf, dass es sich unter den Ländern befindet, die eine Open-Source-Software-Politik umsetzen", zitiert der südafrikanische Online-Infodienst Tectonic.co.za Verwaltungsministerin Geraldine Fraser-Moleketi nach der Abstimmung. Sie rechnet mit hohen Einsparungen durch das Entfallen von Lizenzgebühren und begrüßt, dass sich die Regierung nun nicht mehr durch langfristige Verträge an einen Anbieter binden müsse. Damit verringere das Land auch seine Importabhängigkeit.

Die Entscheidung für Open Source basiert auf einem Strategiepapier des Government Information Officers Council (GITOC). Zur Begründung heißt es in dem Papier, auf der ganzen Welt gebe es ein wachsendes Interesse an Open-Source-Software. Bei der Weiterentwicklung der Software sei man Teil einer globalen Gemeinschaft und durch die intensive Beschäftigung mit den Quellcode würden Sicherheitsrisiken reduziert. (tol)