Auch HP will mit Grids Geld verdienen

Das Unternehmen spendet seine SmartFROG-Anwendung für verteiltes Rechnen dem Global Grid Forum zur Forschung.

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Von
  • Dirk Wingender

Hewlett-Packard will seine Anwendungen für Grid-Computing dem Global Grid Forum zur Verfügung stellen. Das kündigte Shane Robison von HP auf einer Tagung des Forums in Seattle an. Das US-Unternehmen wird dem Zusammenschluss ein Set seiner Anwendung Smart Framework for Object Groups (SmartFROG) spendieren. Ziel sei es, Grids als System zum verteilten Rechnen von einem wissenschaftlichen Projekt endlich in eine vermarktbare Technologie zu verwandeln, sagte Robison. Er hoffe, dass die HP-Software helfe, Grid-Systeme aneinander anzupassen.

Das Global Grid Forum ist ein weltweiter Zusammenschluss von rund 5000 Forschern und Anwendern. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, Grid-Computing gemeinsam zu entwickeln und Standards für die Technologie zu setzen.

Die Idee, Grid-Technik zu vermarkten, ist nun aber beileibe keine exklusive Idee von HP: IBM hatte bereits im April dieses Jahres erstmals Grid-Systeme zum verteilten Rechnen verkauft. Die Idee des Grid stammt aus der Wissenschaft, unter anderem arbeitet das Europäische Laboratorium für Teilchenphysik (CERN) seit langem an Grid-Techniken. (diw)