Kurz informiert: Patentanmeldungen, Schufa, Postbank, Spielemesse E3

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Während das Europäische Patentamt eine Rekordzahl an Patentanmeldungen verzeichnet, sinkt das Aufkommen aus Deutschland. Insgesamt zählte das Amt mit Sitz in München im vergangenen Jahr mehr als 193.000 Anmeldungen und damit 2,5 Prozent mehr als im Jahr davor, wie das Patentamt mitteilte. Die Anmeldungen aus Deutschland sanken um 4,7 Prozent auf knapp 24.700 – das ist der niedrigste Stand seit mehr als einem Jahrzehnt. Noch liegt Deutschland damit auf dem zweiten Platz hinter den USA (48.088), doch wenn die Entwicklung anhält, könnte sich das in einigen Jahren ändern. Als Ursache dafür sieht der Patentamt-Volkswirt Ilja Rudyk eine Verschiebung zwischen den Branchen. Besonders großes Wachstum gebe es in digitalen Bereichen. Diese spielten bei Patentanmeldungen aus Deutschland keine so große Rolle, erklärte er und ergänzte: In den hierzulande starken Feldern wie Maschinenbau und Fahrzeugtechnik stagnieren die Patentanmeldungen dagegen.

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Vor dem Hintergrund laufender Gerichtsverfahren verkürzt die Auskunftei Schufa ab sofort die Speicherdauer für die Einträge zu abgeschlossenen Privatinsolvenzen von drei Jahren auf sechs Monate. Damit wolle das Unternehmen Klarheit und Sicherheit für die Verbraucherinnen und Verbraucher schaffen, teilte eine Sprecherin mit. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat ein Verfahren zu der Frage der Speicherdauer (Az. VI ZR 225/21) vorerst ausgesetzt, um eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) in zwei ähnlichen Fällen abzuwarten. In dem Verfahren geht es darum, ob ein Schuldner mit Restschuldbefreiung von der Schufa verlangen kann, diese Information in ihrer Datenbank zu löschen, wenn die Frist für die Speicherung dieser Information im öffentlichen bundesweiten Insolvenzportal insolvenzbekanntmachungen.de abgelaufen ist.

Die Deutsche Bank und die Postbank setzen ihre IT-Umstellung "Unity" fort. Von Freitag bis einschließlich Montag ist der vorletzte Schritt der Übertragung von Kundendaten der zum Deutsche-Bank-Konzern gehörenden Postbank auf die gemeinsame IT-Plattform geplant. Kundinnen und Kunden müssen sich auf Einschränkungen einstellen, wie die Postbank auf ihrer Internetseite erläutert: Von Freitag, 17.00 Uhr, bis Montag, 9.00 beziehungsweise 14.00 Uhr sind Bankgeschäfte weder per Postbank-App übers Smartphone noch online am heimischen Computer oder per Telefon möglich. Das Abheben von Bargeld an Postbank-Automaten wird während der Umstellung ebenso nicht möglich sein.

Ubisoft wird nicht an der E3 2023 teilnehmen, bestätigte der französische Publisher dem Spielemagazin VGC. Stattdessen will Ubisoft ein eigenes Sommer-Event in Los Angeles abhalten, das per Livestream ins Netz übertragen werden soll, heißt es weiter. Bislang hatte Ubisoft als eine von wenigen Spielefirmen der E3 über Jahre die Treue gehalten. Obwohl man ursprünglich vorhatte, an der E3 teilzunehmen, habe man sichnun für eine andere Richtung entschieden, zitiert das Spielemagazin Ubisoft. Nähere Hintergründe für den Sinneswandel nennt Ubisoft nicht. Es zeichnet sich aber ab, dass die E3 2023 zur Nullnummer werden könnte. Ob sie überhaupt stattfindet, gilt in der Branche trotz Versprechen von Veranstalter ReedPop als unsicher. Nicht erst seit der Absage von Ubisoft stellt sich die Frage, wer überhaupt an der E3 teilnimmt. Mit Nintendo, Microsoft und Sony wollen laut dem Spielemagazin IGN alle drei großen Konsolenhersteller die einst wichtigste Spielemesse der Welt überspringen.

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(ssi)