Entwicklungsumgebung: IntelliJ IDEA beschleunigt und nutzt Java 20

Das neue Release kann mit der Programmiersprache Java in Version 20 umgehen. Neuerungen gibt es auch für das User Interface sowie die Performance.

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(Bild: lupmotion/Shutterstock.com)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Maika Möbus
Inhaltsverzeichnis

JetBrains hat die 2023.1-Reihe seiner Entwicklungsumgebungen gestartet: IntelliJ IDEA, WebStorm, RubyMine, CLion und das IntelliJ-Scala-Plug-in liegen nun allesamt in der ersten Hauptversion des Jahres vor. In der Java-Entwicklungsumgebung IntelliJ IDEA lässt sich nun Java 20 verwenden. Daneben kann die IDE mit erhöhter Performance und weiteren Aktualisierungen des im letzten Jahr begonnenen neuen User Interface punkten.

In IntelliJ IDEA 2023.1 lassen sich neue Features aus dem kürzlich erschienenen Java 20 nutzen. Die neue Sprachversion ohne Long-term Support hat unter anderem die Nebenläufigkeit mit Scoped Values erweitert. Neue Java Inspections sind in IntelliJ IDEA ebenfalls mit von der Partie. Beispielsweise zeigt die Inspection "Malformed Format String" unzulässige Zeitkonversionen an, die nicht mit der Java-Syntax übereinstimmen.

IntelliJ IDEA 2023.1 bietet neue Java Inspections, darunter "Malformed Format String".

(Bild: JetBrains)

Beim Importieren von Maven-Projekten soll die Performance laut dem Entwicklungsteam erheblich besser sein. In Verbindung mit Spring gibt es ebenfalls Neuerungen: In der Spring-Run-Konfiguration ist Gradle zur Standardoption zum Ausführen und Erstellen von Projekten geworden. In der Ultimate-Version lässt sich zudem auf einfache Weise von Spring-Controllern zu Security-Matchern navigieren.

Das User Interface seiner Entwicklungsumgebungen hat JetBrains bereits seit dem letzten Jahr überarbeitet. Auf Basis von Feedback sind weitere Änderungen eingeflossen, darunter das vertikale Teilen von Fenstern, wie es bereits im alten User Interface möglich war. Der Kompaktmodus, der die Höhe von Toolbars und Toolfenster-Headern verringert, soll sich besonders für kleinere Bildschirme oder Laptops eignen, und macOS-User können Projekt-Tabs verwenden.

Der Kompaktmodus eignet sich insbesondere für kleinere Bildschirme.

(Bild: JetBrains)

Alle Änderungen am neuen User Interface sind einem Blogeintrag zu entnehmen.

Für die Webentwicklung bietet JetBrains nun Anbindung an das Webframework Astro, das sich durch eine hohe Performance auszeichnet. Dazu steht ein neues Astro-Plug-in bereit. Es ermöglicht unter anderem Syntax-Highlighting, Refactoring und Codevervollständigung. Zudem können Vue-Templates mit TypeScript umgehen. Diese und weitere Features in Bezug auf die Webentwicklung lassen sich in der JavaScript-IDE WebStorm 2023.1 verwenden.

Das neue Astro-Plug-in steht für JetBrains-Entwicklungsumgebungen bereit.

(Bild: JetBrains)

Das Astro-Plug-in ist zudem mit allen weiteren JetBrains-IDEs kompatibel, die JavaScript unterstützen. In IntelliJ IDEA ist es Ultimate-Nutzerinnen und -Nutzern vorbehalten.

Der JetBrains-Blog beleuchtet die Highlights in IntelliJ IDEA 2023.1 sowie in den weiteren Entwicklungsumgebungen mit der gleichen Versionsnummer – WebStorm, RubyMine, CLion und dem IntelliJ-Scala-Plug-in.

(mai)